Aktuelles
Das Virtuelle Museum ist weiterhin unter www.virtuelles-museum.com erreichbar!
veröffentlicht am 10.09.2024
Alter Friedhof Brückstraße
Am Tag des offenen Denkmals boten Agnes Borgs und Rita Hündgen vom Heimatverein der Erkelenzer Lande je eine Führung auf dem Alten Friedhof Brückstraße an. Beide Führungen wurden von jeweils ca. 30 Teilnehmer*innen besucht. Bei strahlendem Sonnenschein machten die Gruppen sich auf, ein Stück Erkelenzer Geschichte anhand von Grabmalen zu erfahren.
Der Alte Friedhof wurde 1825 eingeweiht und erfuhr drei Erweiterungsabschnitte, ehe er 1969 geschlossen wurde. Der Heimatverein kümmert sich mit einem Arbeitskreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Erkelenz um die Pflege des ca. 1 Ha großen Geländes.
Exemplarisch wurden vorgestellt – um nur einige zu nennen – das Grabmal von Bernhard Sieben (Kaufmann, Textilfabrik) mit dem Marmorkreuz auf einem schwedisch-schwarzen Pyramidenstumpf, das Kreuz umringt von einem Kranz aus Metall, darin vier Motive aus der Passion Christi, der den Ortsverschönerungsverein gegründet hatte. Man verweilte an den Grabmalen von Johann Joseph Spiess mit seiner interessanten Geschichte aus der Franzosenzeit 1795-1814 (Heirat mit Luise, geb. Dreling, Bau von Haus Spiess, heute Standesamt), der Gruft von Dr. Joseph Hahn (Herausgeber des Kreisblattes, Mitglied der Zentrumspartei, Verhaftung durch die Nationalsozialisten 1944 und früher Tod durch KZ- Aufenthalt 1944), an dem Mahnmal für die sowjetischen Zwangsarbeiter (s. Foto) aus dem 2. Weltkrieg, an den Priestergräbern, am Hochkreuz von 1827 (s. Foto) mit der Inschrift „Ex mortius primo genitur“ (Für den 1., der von den Toten auferstanden ist), an der Pietá auf dem Grab von Hermann-Josef Gormanns, dem Begründer der gleichnamigen Stiftung und an zahlreichen weiteren Grabstätten. Die Teilnehmer*innen lauschten sehr interessiert allen Erläuterungen und bedankten sich zum Abschluss sehr herzlich.
Fotos: Heimatverein
Alter Friedhof Brückstraße
Der Arbeitskreis „Alter Friedhof Brückstraße“ pflegt das alte Kulturdenkmal und führt Instandsetzungsarbeiten durch. Die WDR Lokalzeit Aachen hat diese Woche darüber berichtet: Hier der Link zum Video.
Helfende Hände sind jeder Zeit willkommen. Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle, Telf. 02431-85208
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Das Grabkreuz an Sankt Lambertus: Ein Grabkreuz von 1826/27, das seit 1989 an St. Lambertus steht, erinnert nicht nur an die bis zu Beginn des 19. Jhs. bestehende Begräbnistradition. Sondern der auf dem Grabstein aufgeführte Name der Ehefrau steht in enger Verbindung mit einer Grundstücksschenkung, die einen Beitrag zur Errichtung des Erkelenzer Progymnasiums leistete. Hier lesen Sie mehr: Das Grabkreuz an Sankt Lambertus – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Heilige Dreifaltigkeit Gerderhahn: Im Jahre 1901 wurde die Kirche zunächst als Kapelle errichtet und mit der Unabhängigkeit von Gerderath 1920 zur Rektorats- und Pfarrkirche erhoben. Hier lesen Sie mehr: Heilige Dreifaltigkeit Gerderhahn – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Die Kölner Straße in Erkelenz: Die heutige Kölner Straße in Erkelenz ist eine der bedeutendsten Straßen der Stadt, Hauptgeschäftsstraße, z.T. Fußgängerzone und die Verbindung vom Markt zum Bahnhof. Im Laufe der Zeit hat sie unterschiedliche Bezeichnungen gehabt. Hier lesen Sie mehr: Die Kölner Straße in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
OBI-Azubis helfen auf dem Alten Friedhof Brückstraße
Letzte Woche rückten sieben Azubis von verschiedenen OBI Märkten in NRW plus einem Projektleiter auf dem Alten Friedhof Brückstraße an, um den Arbeitskreis gleichen Namens im Heimatverein der Erkelenzer Lande bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, Pflege des Alten Friedhofs, zu unterstützen.
Die jungen Leute, alle zwischen 18 und 22 Jahren alt, sollten – wie in jedem Jahr – ein gemeinnütziges Projekt unterstützen. Die Vorsitzende des Heimatvereins, Rita Hündgen, erfuhr davon, meldete sich beim Marktleiter in Erkelenz und sehr schnell kam die Nachricht, dass eine Gruppe Azubis kommen würde. Die jungen Leute langten ordentlich zu, schnitten Gräber frei, jäteten Unkraut, befreiten diverse Gräber von Brombeerranken, mähten Rasen und brachten Grünschnitt zu einer Sammelstelle. Dieser wurde am Ende der Woche mit drei LKW-Ladungen vom Bauhof abtransportiert. Die Stadt Erkelenz unterstützte das Projekt mit einer großen Anzahl von Werkzeugen, die zur Verfügung gestellt wurden.
Die fünf Burschen plus Projektleiter Daniel und zwei Mädchen bauten auch ein Hochbeet, das am Ende der Woche dem benachbarten Kindergarten St. Lambertus übergeben und gemeinsam mit vier Kindern der Tagesstätte bepflanzt wurde. Die Aktion fand großen Anklang.
Der Arbeitskreis des Heimatvereins freute sich, als am Ende der Woche eine Anzahl Werkzeuge als Spende von OBI dem Heimatverein übergeben wurde, u.a. ein Akku-Trimmer, Kettensäge, Laubbläser, Heckenschere usw..
Rita Hündgen sprach zum Abschluss der Woche allen ihren Dank aus, auch den Mitgliedern des Arbeitskreises, die das Projekt vor Ort vorbereitet, begleitet und tatkräftig mitgearbeitet hatten. Sie sähe es gerne, wenn die Aktion im nächsten Jahr wiederholt würde, denn, der Bewuchs des Alten Friedhofs ist schwer im Zaun zu halten. Da bräuchte auch der Arbeitskreis noch weitere Unterstützung von den Erkelenzer Bürgern.
Haus der Musik
Am vergangenen Samstag wurde das „Haus der Musik“ als neues Domizil der Kreismusikschule in Erkelenz eröffnet. Die Vorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Rita Hündgen stellte den geladenen Gästen, u.a. Landrat Stefan Pusch, dem Bürgermeister Stephan Muckel und dem Leiter der Musikschule kurz die Geschichte des Hauses vor. Zuerst war es ein militärisch genutztes Gebäude, dann ein Amtsgericht und schließlich ein Seniorenheim. Der Heimatverein hatte es sich nicht nehmen lassen, ein Bronzerelief mit einem kurzen Abriss der Geschichte vom Erkelenzer Künstler Michael Franke erstellen zu lassen, den Text verfasste der Heimatverein. Die Tafel ziert den Eingang Aachener Straße und wurde vom Kreiswasserwerk gesponsert. Rita Hündgen machte darauf aufmerksam, dass bereits an einigen historischen Gebäuden Tafeln vom Heimatverein hängen, wie z.B. an Haus Spiess oder der Leonhardskapelle, die noch dazu mit CR-Codes versehen sind, über die interessierte Bürger*innen ins virtuelle Museum gelangen und mehr Informationen bekommen können. Der Heimatverein trägt damit dazu bei die Stadt Erkelenz zu digitalisieren.
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Adam Hurtz: Hurtz ließ sich 1879 zunächst als Schmied in Holzweiler nieder. Er baute seinen Betrieb stetig aus und produzierte landwirtschaftliche Maschinen. Die Landmaschinenfabrik Adam Hurtz oHG bestand bis 1963. Hier lesen Sie mehr: Adam Hurtz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Die Bezirkskommandantur in Erkelenz: Die Bezirkskommandatur wurde 1880 für die Unterbringung eines preußischen Landwehrstammes gebaut. Nach deren Abzug wurde das Gebäude ab 1902 als Amtsgericht genutzt. Ab 1985 war im Gebäude ein Seniorenheim. 2019 begann die Umgestaltung zur Kreismusikschule. Hier lesen Sie mehr: Die Bezirkskommandantur in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Motorradrennfahrer Willi Karsch aus Grambusch: Willi Karsch nahm in den Anfängen des Motorradsportes von 1904 bis bis 1926 an Motorradrennen teil. Viele spannende Rennen wurden zwischen ihm und Paul Rüttchen ausgefochten. Hier lesen Sie mehr: Willi Karsch Motorradrennfahrer aus Grambusch – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Maschinenbaufabrik Wilhelm Hegenscheidt: 1889 gründete Wilhelm Hegenscheidt in Ratibor eine Baubeschlagsfabrik. Daraus entstand die Wilhelm Hegenscheidt GmbH, die bald mit Radsatzdrehbänken Weltmarktführer wurde. 1945 flohen Inhaber und leitende Mitarbeiter in den Westen. Im Jahr 1947 erfolgte in Erkelenz der Neubeginn. Und dann entwickelte sich Hegenscheidt zu alter Größe. Hier lesen Sie mehr: Maschinenbaufabrik Wilhelm Hegenscheidt – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Viktoria Hoven 1921 e. V.: Der Radsportverein wurde im Jahre 1921 gegründet. Er ist einer der wenigen Radsportvereine, die auch heute noch existieren. Sportlicher Schwerpunkt ist das Kunstradfahren. Hier lesen Sie mehr: Viktoria Hoven 1921 e. V. – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Radsport in Erkelenz: Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert und nach dem ersten Weltkrieg entstanden in Deutschland und auch in Erkelenz eine Menge Radfahrervereine, die aber zum großen Teil in den 1930er Jahren wieder aufgelöst wurden. Hier lesen Sie mehr: Radsport in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Wilhelm Terstappen: Wilhelm Terstappen hat zum Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts einige wichtige Entwicklungen in Erkelenz angestoßen, heute ist er weitgehend vergessen. Hier lesen Sie mehr: Wilhelm Terstappen – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Als ein VORAX nach Erkelenz kam: Irgendwann nach dem ersten Weltkrieg produzierte die Fa. Bresges in Rheydt eine breite Palette von elektrischen Haushaltsgeräten. Das war sicher Pionierarbeit. Wie ein VORAX Staubsauger in eine Erkelenzer Familie gelangte und was man sich von dem Gerät erhoffte, erzählt diese Geschichte. Hier lesen Sie mehr: Als ein VORAX nach Erkelenz kam – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Heimatverein beim Jubiläumsfest „50 Jahre Städtepartnerschaft mit Saint-James“ beteiligt.
Rund 360 Erkelenzer*innen haben am vorletzten Wochenende in Saint-James das 50-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft gefeiert. Viele bewegende und schöne Momente im Laufe des straffen Jubiläumsprogrammes haben die Freundschaft weiter gefestigt. Auch der Heimatverein war am offiziellen Programm beteiligt. Neben dem stv. Vorsitzenden und 1. Beigeordneten Dr. Hans-Heiner Gotzen nahmen der Ehrenvorsitzende Günther Merkens und der Ehrengeschäftsführer Theo Görtz, beide übrigens Ehrenbürger von Saint James, an den Jubiläumsfeierlichkeiten teil. Beim Empfang der Erkelenzer Delegation durch Bürgermeister David Juquin im Rathaus von Saint James überreichte Günther Merkens im Auftrag der Vorsitzenden Rita Hündgen als Erinnerungsgeschenk des Heimatvereins an den Bürgermeister der Gemeinde Saint James eine Federzeichnung des Erkelenzer Künstlers Anton Krämer. Das Bild zeigt neben dem Lambertiturm das während der Franzosenzeit in Erkelenz gebaute Haus Spiess. Merkens betonte, dass der Heimatverein immer die Partnerschaft begleitet habe, immer wieder wurden Studienfahrten in die Partnerstadt organisiert.
Es gehört zur Tradition der Studienfahrten des Heimatvereins, auf dem amerikanischen und deutschen Soldatenfriedhof der gefallenen Soldaten aller beteiligen Nationen zu gedenken. So auch in diesem Jahr bei der offiziellen Gedenkfeier auf dem deutschen Soldatenfriedhof Huisnes sur Mer. Theo Görtz und Günther Merkens legten für den Heimatverein am Gedenkkreuz ein Blumengebinde nieder und gedachten der toten Soldaten.
Auch an allen weiteren Veranstaltungen des Festprogramms nahmen die Vertreter des Heimatvereins wie alle anderen Gäste aus dem Erkelenzer Land teil. So auch an der Einweihung des ebenfalls vom Erkelenzer Künstler Michael Franke geschaffenen Erinnerungsdenkmal der Städtepartnerschaft.
Mit vielen Eindrücken einer gelebten Städtepartnerschaft kehrte man in die Erkelenzer Lande zurück.
Fotos:
Markus Rick, RP
Anke Backhaus, RP
Hohe Ehrungen für zwei Aktive des Heimatvereins
Oberbürgermeister Felix Heinrichs hat Reinhold Richter mit der Goldenen Ehrennadel der Stadt Mönchengladbach ausgezeichnet. Reinhold Richter war vier Jahrzehnte lang Kantor in St. Helena Rheindahlen und hat dort weit über seine Pflichten hinaus die musikalische Ausrichtung des Stadtteils geprägt. Heinrichs sagte u.a.“Reinhold Richter sei vielen durch „wohl gesetzte Klänge“ bekannt. Er bringe Menschen durch Musik zusammen und habe über 40 Jahre die Kraft gehabt, (musikalisch) für Harmonie zu sorgen. Richter trat 1982 seine erste offizielle Stelle als hauptamtlicher Kirchenmusiker in Rheindahlen an und blieb über 40 Jahre. 1987 erhielt er einen Lehrauftrag für Orgel am Gregoriushaus in Aachen, der Kirchenmusikschule. Richter hat sich immer neuen Aufgaben gestellt und künstlerisch gearbeitet: Zahlreiche Aufführungen mit Chor und Orchester zeugen davon. 2000 gründete er den „Förderkreis Geistliche Musik“ und holte darüber namhafte Künstler wie Helen Donath oder das Gesangsensemble Amarcord aus Leipzig in die Stadt. Kulturprojekte mit dem Museum Abteiberg und dem WDR gehörten auch zu seinem Schaffen. Als Organist trat er auch im Ausland auf.“ Seit Januar 2014 ist Reinhold Richter auch künstlerischer Leiter des Cornelius-Burgh-Chores des Heimatvereins der Erkelenzer Lande.
Theo Görtz, langjähriger Hofmarschall der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft 1832, ist im Verlauf der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt worden. Seit 1981 gehört Theo Görtz der Gesellschaft an, wurde im selben Jahr auch Mitglied der Traditionellen Funkengarde der EKG. Von 1985 bis 2015 war Görtz Archivar der EKG, von 1997 bis 2003 Hoffotograf. Von 1999 bis 2010 kümmerte sich Theo Görtz um die Gestaltung des Sessionsheftes. Von 2010 an bis 2024 führte Görtz als Hofmarschall (und von 1998 an als Prinzenberater) die Tollitäten der EKG durchs Land. Der Prinzengarde gehörte er von 1996 bis 2009 an, seit 1999 ist Görtz Mitglied des Elferrates. Seine ehrenamtliche Arbeit hat ihm viele Auszeichnungen beschert. Unter anderem ist er Träger des EKG-Ordens in Gold mit Brillanten (2024), im Jahr 2021 wurde er mit dem Verdienstorden des NRW-Landtages ausgezeichnet. Auf Ebene des Bundes Deutscher Karneval hat er 2008 den Verdienstorden in Silber erhalten. Auf vielen unterschiedlichen Ebenen hat Görtz für die EKG, deren Tollitäten und auch Mitglieder gearbeitet. Theo Görtz war auch mehr als 40 Jahre ehrenamtlicher Geschäftsführer des Heimatvereins.
Alter Fridhof Brückstraße
Die Vorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Rita Hündgen, übergab dem Arbeitskreisleiter Alter Friedhof Brückstraße, Rodolfo Mohren, eine Schubkarre. Einmal im Monat trifft sich der AK, um Pflegearbeiten am Friedhof Brückstraße durchzuführen. Da jeden Monat mehr Aktive dabei sind, reichte eine in die Jahre gekommene Schubkarre nicht mehr aus. Die nächste Aktion ist am 4. Mai geplant. Neue Mitarbeiter sind herzlich willkommen. Man trifft sich ab 9 Uhr am großen Steinkreuz.
Magnete zeigen alte Stadtmotive
In ganz neuem Gewand -nämlich als Magnete- präsentieren sich vier Ansichten von Erkelenz, gezeichnet vom Mitglied des Heimatvereins Wilhelm Borgs. Die Motive sind: Burg, Haus Spieß, Haus Hohenbusch, Markt mit Altem Rathaus, Sankt Lambertus Erkelenz, Sankt Lambertus Immerath (alt) und der Franziskanerplatz. Die 6,5 x 6,5 cm großen Magnete sind ab sofort zum Preis von le 5 € in der Geschäftsstelle zu den bekannten Öffnungszeiten und in Hohenbusch erhältlich.
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Schwarzer Adler Erkelenz: Die Gaststätte war in Erkelenz über 200 Jahre ein beliebter Treffpunkt und Veranstaltungsort. Das erste Gebäude stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts. Mehr lesen Sie hier: Schwarzer Adler Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Der Beginn des Baumschulzentrums Erkelenz: Das Erkelenzer Baumschulzentrum ist ab Mitte des 19. Jh. entstanden. Zu Beginn des 21. Jh. reduzierte sich die Baumschulfläche stark. Aber immer noch existieren einige Baumschulen in Erkelenz. Mehr lesen Sie hier: Der Beginn des Baumschulzentrums Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Als Vater ein Radio mitbrachte: Wilhelm Borgs erzählt, wie nach dem 2. Weltkrieg das erste Radio ins Haus kam. Wir erfahren kurz die Geschichte des Radios, speziell in Erkelenz.Mehr lesen Sie hier: Als Vater ein Radio mitbrachte – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Die Maschinen- und Bohrgerätefabrik Alfred Wirth: Die Maschinen – und Bohrgerätefabrik Alfred Wirth entstand 1916 aus der von Anton Raky gegründeten Internationale Bohrgesellschaft (IBG). Unterschiedliche Kapitaleigner prägten die Firma, die bis heute -wenn auch unter anderem Namen- in Erkelenz besteht. Mehr als 100 Jahre ist die Firma Bestandteil des wirtschaftlichen Erkelenz. Mehr lesen Sie hier: Die Maschinen- und Bohrgerätefabrik Alfred Wirth – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Kirche Sankt Christophorus Gerderath: Die ehemalige Pfarrkirche existiert wahrscheinlich schon seit dem 13. Jahrhundert. Der heutige Kirchenbau entstand im Spätbarock.Mehr lesen Sie hier: Kirche Sankt Christophorus Gerderath – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Ein modernes Märchen: Die Braunkohlengruben regen Autoren an, über die Abbauproblematik zu schreiben. In diesem Märchen von Frank Joußen wird die Utopie dargestellt, dass die Schönheit der Landschaft die Bagger aufhalten kann. Hier lesen Sie mehr: Ein modernes Märchen – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Feuersbrünste: Als es noch keine organisierten Feuerwehren gab, vernichteten auch im heutigen Erkelenzer Stadtgebiet Feuersbrünste teilweise große Teile von Ortschaften. Hier lesen Sie mehr: Feuersbrünste – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Die Grundherrschaft des Aachener Marienstiftes in Erkelenz: Am 17. Januar 966 erhielt das Marienstift zu Aachen durch Tausch mit dem lothringischen Grafen Immo unter anderen den Ort Erkelenz und den Nachbarort Oestrich. Das Stift war nunmehr Eigentümer des gesamten Grund und Bodens in Erkelenz und der umliegenden Dörfer. Erst 1803 verlor das Stift diese Eigentumsrechte, als Frankreich die Säkularisation im Rheinland durchführte. Hier lesen Sie mehr: Die Grundherrschaft des Aachener Marienstiftes in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Ferdinand Clasen: Er gründete 1920 die Erkelenzer Maschinenfabrik. Nach ihm ist eine Straße im heutigen Stadtgebiet benannt. Hier lesen Sie mehr: Ferdinand Clasen – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Beginn der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung in Erkelenz: Der Gebrauch von Strom, Gas und Wasser ist heute selbstverständlich. Aber das war nicht immer so. Wie begann alles in Erkelenz? Hier lesen Sie mehr: Beginn der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Die Frühjahrsoffensive 1945 in Erkelenz: Am 26. Februar 1945 nahmen die Alliierten nach vorherigen Bombenangriffen die Stadt Erkelenz ein. Hier lesen Sie mehr: Die Frühjahrsoffensive 1945 in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Als Erkelenz in Trümmer sank: Ab Oktober 1944 wurde Erkelenz mehrfach bombardiert und am 23. Februar 1945 die Innenstadt fast vollständig zerstört. Hier lesen Sie mehr: Als Erkelenz in Trümmer sank – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat (virtuelles-museum.com)
Foto: Helmut Wichlatz
Heimatverein erinnert an Holocaustopfer
Seit 1996 sei der 27. Januar nationaler Gedenktag, seit 2011 werden an diesem Tag in Erkelenz auf dem Markt die Namen der 91 Jüdinnen und Juden aus dem Stadtgebiet Erkelenz von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang verlesen, die deportiert und ermordet wurden oder verschollen sind. Wegen der Baustellen am Markt war dies dieses Jahr nicht möglich. Deshalb hatte der Heimatverein am 27. Januar zu einer Gedenkstunde ins Alte Rathaus eingeladen.
Es war eine sehr bewegende Gedenkstunde mit ca. 45 Besuchern. Horst Couson eröffnete die Feier mit dem jüdischen Lied, vorgetragen mit der Klarinette „AMUD HA ´ESH, was soviel bedeutet wie Feuersäule. Er verwies auf die Feuersäule, die die Israeliten durch die Wüste geführt habe. Auch die drei weiteren von ihm vorgetragenen Stücke wurden den Zuhörern im Kontext nahegebracht. Bei dem Stück: „Ich habe kein anderes Land“ zitierte er die 102 Jahre alte das KZ überlebende Margot Friedländer, die kürzlich im Tagesthemen-Interview gesagt hat: „Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut.“ Die Vorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Rita Hündgen, begrüßte die Anwesenden und erläuterte den Jahrestag, 27.1.45, an dem die Rote Armee das KZ Auschwitz befreite. Darin befanden sich noch 7600 Überlebende. Sie wies darauf hin, dass allein in Auschwitz ca. 1,5 Mio. Juden ermordet wurden, insgesamt 6 Mio. Es sei wichtig, die Erinnerungskultur wachzuhalten, gerade jetzt, wo manche dieses Menschheitsverbrechen verharmlosen oder vergessen wollen. Nie wieder sei jetzt. Zurzeit erlebe man in Deutschland einen deutlich zunehmenden Antisemitismus. Umso wichtiger sei es, die Erinnerung wachzuhalten, denn es heiße: wehret den Anfängen.
Bürgermeister Stephan Muckel begann seine kurze Rede mit einem Zitat von Henrik Wüst, „dass es keine deutsche Identität ohne Auschwitz geben könne und dass die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten noch stärker in der Gesellschaft verankert werden müsse“. Er forderte die Zuhörer auf, sich im Kampf gegen Antisemitismus und Intoleranz zu engagieren, auch im persönlichen Umfeld. Diese Verantwortung sei in diesen Tagen umso drängender und wichtiger. Es gelte eine Zukunft zu schaffen, in der Respekt und Menschlichkeit vorherrschen.
Im Anschluss daran verlasen Rita Hündgen, Wilfried Mercks, Hubert Rütten, Christoph und Silvia Stolzenberger und Astrid Wolters die Namen der Jüdinnen und Juden aus dem Erkelenzer Stadtgebiet, die Opfer der Nationalsozialisten geworden sind. Das Gebet „Gedenken an die Shoa“, vorgetragen von Christoph Stolzenberger beschloss die Gedenkstunde.
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Die Verwaltung des mittelalterlichen Erkelenz: An der Spitze der städtischen Verwaltung standen zwei Bürgermeister, ein Stadt- und ein Landbürgermeister. Diesen standen zur Seite das Schöffen- und das Ratskollegium. Wichtiger Teil der mittelalterlichen Verwaltung war der Stadtschreiber. Weitere Informationen hier: Die Verwaltung des mittelalterlichen Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Die mittelalterlichen Schöffenmahlzeiten in Erkelenz: Die mittelalterlichen Schöffenmahlzeiten waren ein Teil der Entlohnung des Aachener Marienstiftes für die Erkelenzer Schöffe. Weitere Informationen hier: Die mittelalterlichen Schöffenmahlzeiten in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Schule in Granterath: Seit 1823 steht in Granterath ein Schulgebäude, in dem bis 1972 Kinder unterrichtet wurden. Weitere Informationen hier: Schule in Granterath – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Mundart in Erkelenz: Sprachlich liegt Erkelenz an der Benrather Linie, die das Hochdeutsche vom Niederdeutschen trennt. Aus dem Grunde gibt es verschiedene Varianten im Dialekt. Weitere Informationen hier: Mundart in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Kapelle Sankt Antonius Lövenich: Die Lövenicher Kapelle in der Hauptstraße wurde im Jahr 1895 errichtet und befindet sich in Privatbesitz. Weitere Informationen hier: Kapelle Sankt Antonius Lövenich – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Industrialisierung in Erkelenz: Bis zum 19. Jahrhundert wurde die Wirtschaft in Erkelenz durch Kleingewerbe und die Landwirtschaft geprägt. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte dann langsam die industrielle Entwicklung ein. Weitere Informationen hier: Industrialisierung in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Granteraths erste gusseiserne Pumpe: Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde innerhalb weniger Jahrzehnte in Granterath der Schul- und Kirchenbau vorangetrieben. Daneben ist die Errichtung der ersten gusseisernen Pumpe im Jahr 1861 ein Beispiel für die Initiative im Ort zur Verbesserung der Lebensbedingungen. Weitere Informationen hier: Granteraths erste gusseiserne Pumpe – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Zeitreise am Franziskanerplatz: Bei der Umgestaltung des Franziskanerplatzes in Erkelenz entdeckten die Archäologen stadtgeschichtlich interessante Funde. Weitere Informationen hier: Zeitreise am Franziskanerplatz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Neu: Video mit zwölf Liedern in Mundart der Erkelenzer Lande
Wohl kaum jemand hat sich im Erkelenzer Land in den vergangenen Jahrzehnten stärker für die Mundart-Tradition eingesetzt wie Theo Schläger. Und doch ist es so, dass das Platt so langsam aber sicher in Vergessenheit gerät. Einer, der das verhindern möchte, ist Hermann-Josef Heinen vom Historischen Verein Wegberg. Mehr oder weniger zufällig ist er auf CDs gestoßen, die Schläger mit dem Heimatverein der Erkelenzer Lande herausgegeben hat. Besonders angetan hat es Heinen dabei die CD „Suat a Ääpke op et Treppke“. Zwölf Mundart-Lieder für Kinder sind darauf zu finden. Hermann-Josef Heinen hat nun aus den Ton-Aufnahmen der Lieder und den Illustrationen des Liederbuches 12 Videos hergestellt.
Die Veröffentlichung von Hermann-Josef Heinen stößt beim Erkelenzer Heimatverein auf viel Gegenliebe. Dazu die Vorsitzende Rita Hündgen: „Wir freuen uns, dass Herr Heinen das gemacht hat. Das ist auch ein Zeichen dafür, wie gut die Zusammenarbeit bei unseren Vereinen im Nordkreis funktioniert.“ „Es ist wichtig, dass Platt gesprochen wird und dass über Platt gesprochen wird. Diese Tradition muss erhalten bleiben“, meint Geschäftsführerin Astrid Wolters.
Über https://www.youtube.com/watch?v=epqDIPZXqq4&list=PLxfM_LpksavyXdzLtlevy38UZWiWr0-XV können Sie alle 12 Lieder abrufen.
Die drei CDs von Theo Schläger sind nach wie vor beim Heimatverein der Erkelenzer Lande käuflich zu erwerben, aus aktuellem Anlass zum Preis von zehn Euro für drei CDs. Telefonisch ist eine Bestellung unter 02431 85208 (dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr) möglich, oder per Mail: geschaeftsstelle@heimatverein-erkelenz.de
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Pfarrer Wilhelm Ohlert: 43 Jahre war er in Kuckum seelsorgerisch tätig. Nach ihm wurde eine Straße benannt. Einzelheiten lesen Sie hier: Pfarrer Wilhelm Ohlert – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Brückstraße – Wandel einer Geschäftsstraße: Sie ist eine nach dem Brücktor benannte Geschäftsstraße der Stadt Erkelenz und führt vom Markt in direkter Flucht in Richtung Oestrich. Einzelheiten lesen Sie hier: Brückstraße – Wandel einer Geschäftsstraße – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Josef Gaspers: Er war katholischer Priester, u. a. Propst in Heinsberg und Heimatforscher. Einzelheiten lesen Sie hier: Josef Gaspers – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Als wir noch mit Kohle heizten: Bis in die 1970er Jahre war das Heizen mit Kohle alltäglich. Es gab viel Staub und Asche und es musste viel geschleppt werden. Die Wärme aber war sehr angenehm. Einzelheiten lesen Sie hier: Als wir noch mit Kohle heizten – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Hexen in Erkelenz: Aus historischen Schriften weiß man, dass es in Erkelenz und Umgebung 4 Hexenprozesse gab. Der Prozess gegen zwei Hexen aus Oerath ist im Stadtarchiv festgehalten. Einzelheiten lesen Sie hier: Hexen in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Traditionelle Kranzniederlegung am Mahnmal für die Gefallenen des Grenzlandes
Seit Jahrzehnten legt der Heimatverein der Erkelenzer Lande am Mahnmal für die Gefallenen des Grenzlandes (am Lambertiturm) einen Kranz nieder, so auch in diesem Jahr. Die Vorsitzende Rita Hündgen sagte dazu u.a., dass an diesem Tag ganz bewusst die Erinnerung dem Vergessen entgegengestellt wird. Rita Hündgen erinnerte an die über 60 Mio. Toten der beiden Weltkriege und der Kriege weltweit sowie an die Opfer der zur Zeit wütenden kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und Israel. Ausdrücklich wurden auch die Opfer der damaligen Kriegsgegner einbezogen, also alle gefallenen Soldaten unabhängig von ihrer Nationalität, so wie es auch auf dem Denkmal am Lambertiturm steht: Für die Gefallenen des Grenzlandes. Pfarrer Dr. Roland Scheulen beschloss mit einem Gebet die Gedenkfeier.
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Brunnen aus der Jungsteinzeit: Bei der Erschließung einer Kiesgrube wurde östlich von Kückhoven ein relativ gut erhaltener Brunnen aus der Jüngeren Rheinischen Bandkeramik gefunden. Hier lesen Sie mehr: Brunnen aus der Jungsteinzeit – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Heinrich Henrichs: Er war über 50 Jahre Landarzt in Kuckum. Seine Tätigkeit war über die Grenzen des Ortes bekannt und anerkannt. Hier lesen Sie mehr: Heinrich Henrichs – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Johannes Spitzlei: Er war von 1916 bis 1932 Bürgermeister in Erkelenz und hat in schwerer Zeit die Verantwortung für die Stadt übernommen. Hier lesen Sie mehr: Johannes Spitzlei – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Petrus (Peter) Gehlen: Er war Vikar an der Pfarrkirche in Erkelenz und stiftete 1694 die Kapelle in Matzerath. Hier lesen Sie mehr: Petrus (Peter) Gehlen – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Kirmes in Erkelenz: Die beiden Kirmessen in Erkelenz verwuchsen aus ursprünglichen Markttagen, die der Stadtschreiber Mathias Baux bereits in seiner Stadtchronik beschrieb. Hier lesen Sie mehr: Kirmes in Erkelenz – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Jack Schiefer: Jakob „Jack“ Schiefer war deutscher Sozialdemokrat, Widerstandskämpfer und politischer Häftling in der NS-Zeit. 1945 wurde er erster Landrat und 1946 Oberkreisdirektor im damaligen Landkreis Erkelenz. Hier lesen Sie mehr: Jack Schiefer – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Reinhold Klügel: Geboren am 25. September 1878 in Niederlangenau in Schlesien. Nach Tischlerlehre Wanderjahre durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien. Tief beeindruckt von den Ideen Kolpings, Arbeit im Volksverein Mönchengladbach, für die Katholische Arbeiterbewegung und die CDU. Hier lesen Sie mehr: Reinhold Klügel – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Ältestes Haus in Keyenberg (alt): Die Keyenberger sprechen von „ihrem“ ältesten Haus im Ort. Gemeint ist ein Wohnhaus aus dem Jahre 1657 in der Holzweilerstraße.Hier lesen Sie mehr: Ältestes Haus in Keyenberg (alt) – Das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat
Der Historische Verein für den Niederrhein zu Gast in Erkelenz
Der Historische Verein für den Niederrhein, insbesondere für das alte Erzbistum Köln hielt in Kooperation mit dem Heimatverein am 07.10.2023 seine Herbsttagung in Erkelenz. Der Ehrenvorsitzende Günther Merkens unternahm eine Zeitreise durch die Erkelenzer Geschichte und der Historiker Dr. Christian Möller aus Bielefeld referierte unter dem Titel „Landschaft in Not“ über den Braunkohletagebau, Umweltfolgen und den demokratischen Wandel im Rheinischen Revier. Zu Beginn der Tagung zeigte die Vorsitzende Rita Hündgen den Gästen einige der geschichtlich interessantesten Gebäude in Erkelenz.
Am Nachmittag führte eine Exkursion unter Leitung von Wolfgang Lothmann und Wilfried Mercks zur Kapelle in Keyenberg (neu) und dem dortigen Ort der Erinnerung. Anschließend ging die Fahrt nach Keyenberg und zum Tagebau-Aussichtspunkt bei Wanlo.
Heimatverein an der Ausstellung „..gerade Dich Arbeiter wollen wir“ mit lokalem Beitrag beteiligt!
Zu der vom DGB organisierten Ausstellung haben Rita Hündgen, Astrid Wolters, Wilfried Mercks, Hubert Rütten und Michael Franke eine lokale Erweiterung erarbeitet, die auf vier Roll-Ups präsentiert wird. Mit Text und Bildern werden Leben und Wirken der Erkelenzer Gewerkschafter und Widerstandskämpfer Reinhold Klügel und Dr. Jack Schiefer dargestellt. Einzelheiten dazu können Sie im Virtuellen Museum – https://www.virtuelles-museum.com/ – nachlesen.
Bei der Ausstellungseröffnung am 05.10.2023 stellte u.a. die Vorsitzende Rita Hündgen die beiden Erkelenzer vor.
Mitgliederversammlung bestätigt Vorsitzende Rita Hündgen und gesamten Vorstand
In der Mitgliederversammlung am 03.10.2023 wurde die bisherige Vorsitzende Rita Hündgen sowie Geschäftsführerin Astrid Wolters, Schatzmeister Hans-Josef Frentzen sowie die sechs Beisitzer Agnes Borgs, Heike Goltz-Pranschke, Dr. jur. Hans-Heiner Gotzen, Wolfgang Lothmann, Heinz Musch und Dieter Stumm für zwei weitere Jahre wiedergewählt.
Vor den Wahlen wurden Geschäfts- und Kassenbericht vorgelegt. Über viele Aktivitäten im letzten Geschäftsjahr berichtete die Vorsitzende und der Schatzmeister legte positive Finanzdaten vor. Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt. Die vielseitigen Aktivitäten in den Arbeitskreisen lagen den Mitgliedern schriftlich vor.
Theo Schläger begleitete die Mitgliederversammlung musikalisch.
Mit einem Ausblick auf die kommenden Aktivitäten -siehe auch Veranstaltungen/Studienfahrten- endete die Mitgliederversammlung.
Neuer Sonderband des Rheinischen Vereins:
Keyenberg – ein Dorf im Umbruch Strukturwandel im Rheinischen Revier
Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) gibt die neueste Ausgabe seines Magazins „Rheinische Heimatpflege“ als Sonderband heraus. Keyenberg (Stadt Erkelenz) steht aktuell vor außergewöhnlichen Herausforderungen: Das über 1.000 Jahre alte Dorf sollte dem Tagebau Garzweiler weichen und ist größtenteils leergezogen. Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner wurden nach Keyenberg (neu) umgesiedelt. Doch inzwischen ist die „bergbauliche Inanspruchnahme“ vom Tisch und neue Fragen stehen im Raum:
Wie kann die Zukunft des geretteten Dorfes aussehen? Wie lässt sich ein verwaister Ort in der amputierten Kulturlandschaft revitalisieren? Verschiedene Forschungsprojekte der Dienststellen des LVR-Kulturdezernats haben sich in den letzten Jahren mit diesem tiefgreifenden Wandel im Rheinischen Revier beschäftigt, haben bauliche und soziale Dorfstrukturen und die Veränderungen in der Landschaft in den Blick gerückt. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Regionale Kulturförderung des LVR konnte der RVDL das Projekt „Hausforschung und Dokumentation im rheinischen Braunkohlerevier“ anstoßen, das von der Kulturwissenschaftlerin und Bauforscherin Dr. des. Anja Schmid-Engbrodt geleitet wurde.
Die spannenden Ergebnisse der vielfältigen Untersuchungen und Dokumentationen sind in dem vorliegenden Band zusammengefasst, beleuchten Keyenberg und die Region aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. In den Fokus gerückt wurden vor allem die Menschen und ihr Umgang mit den existentiellen Fragen und Erfahrungen im Umsiedlungsprozess.
Vom Heimatverein der Erkelenzer Lande wurde für verschiedene Projekte des LVR fachliche Unterstützung gegeben.
Der Sonderband ist erhältlich bei: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.,
Dr. Simons-Str. 2, 50679 Köln, Tel. 0221/809-2801; E-Mail: rheinischer-verein@lvr.de
Interessante Studienfahrten im Jahre 2024
Auch im Jahre 2024 bietet der Heimatverein wieder Studienfahrten zu interessanten Zielen in Deutschland, Niederlande, Portugal, Italien, Norwegen und Israel an. Neben den Mehrtagesfahren gibt es auch interessante Tagesfahrten zu unterschiedlichen Zielen sowie Ausstellungsfahrten. Die Mitglieder werden jeweils schriftlich zu den Studienfahrten eingeladen. Willkommen ist aber auch jeder, der mitfahren möchte. Einzelheiten zu den Studienfahrten finden Sie auf dieser Webseite unter „Studienfahrten/Tages-/Mehrtagesfahrten.
Beeindruckende Filmdokumentation zur Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Keyenberg
Der Landschaftsverband Rheinland hat am Beispiel der Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Keyenberg den Prozess der Umsiedlung eines Vereines in das neue Dorf dargestellt. Drei Filme zeigen die Emotionen und Schwierigkeiten bei der Umsiedlung, aber auch die innovativen Wege, die der Verein angesichts der zusätzlich erschwerenden Situation durch Corona gegangen ist, um das Vereinsleben aufrecht zu erhalten und das Ankommen im neuen Ort zu stärken. Die ersten Kontakte zwischen LVR und Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Keyenberg wurden vom Heimatverein, hier insbesondere vom Leitungsteam des Virtuellen Museums, hergestellt. Hier können Sie die Filme sehen: Virtuelles Museum / St. Sebastianus Schützenbruderschaft Keyenberg
Neu im Virtuellen Museum
Deutscher Kraftradmeister Paul Rüttchen 1922 – 1934: Er war in den Anfangszeiten des Motorradsports dabei. In diesen goldenen Rennfahrerjahren wurde er mit großen Rennsportnamen genannt, zusammen mit Rudolf Coracciola, Bernd Rosemeyer und anderen Assen. Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Deutscher Kraftradmeister Paul Ruettchen 1922-1934/
Der Bahnhof in Erkelenz: Seit der Eröffnung des Bahnstreckenteilstückes Rheydt – Herzogenrath im Jahre 1852 besitzt die Stadt Erkelenz einen Bahnhof. Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Bahnhof in Erkelenz
Neu im Virtuellen Museum
Pater Leo Heinrichs – ein Leben im Glauben: Leo Heinrichs wurde als Hubert Joseph Heinrichs 1867 in Erkelenz Oestrich geboren. Nach Besuch des Gymnasiums Erkelenz und der Klosterschule Vaals wurde er in die USA gesandt. Dort empfing er 1891 als Franziskaner Pater die Priesterweihe. Sechszehn Jahre war er als Kaplan und Pfarrer im Bundesstaat New Jersey (USA) tätig, bevor er nach Denver, Colorado versetzt wurde. Dort wurde der sehr beliebte Pfarrer 1908 bei der Austeilung der Heiligen Kommunion in seiner Kirche erschossen. In den USA ist sein Andenken noch sehr lebendig. Im Vatikan läuft seit 1926 ein Seligsprechungs-Prozess. Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Pater Leo Heinrichs ein Leben im-Glauben
Netzwerk der Heimatvereine Rur-Schwalm-Niers RSN: Seit nunmehr fünf Jahren ist auch der Heimatverein der Erkelenzer Lande (HVEL) mit seinem Vorstand Mitglied im grenzüberschreitend aktiven Vereins-Netzwerk „Rur-Schwalm-Niers / Roer-Swalm-Niers“ (RSN). Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Netzwerk der Heimatvereine Rur-Schwalm-Nette RSN
Erkelenzer Karnevalsgesellschaft 1832 e.V.: Dieser Artikel behandelt die Anfänge und die Entwicklung der 1832 gegründeten Erkelenzer Karnevalsgesellschaft (EKG) bis in die ersten Nachkriegsjahre nach 1945. Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Erkelenzer Karnevalsgesellschaft 1832 e.V.
Hans Buyel, ein Erkelenzer Komponist und Kirchenmusiker: Hans Buyel war ein Erkelenzer Komponist und Kirchenmusiker, der im 20. Jh. gelebt, zahlreiche Kompositionen verfasst und als Kirchenmusiker, Chorleiter und Organist gewirkt hat. Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Hans Buyel
Pumpenplatz in der Brückstraße: Alte Erkelenzer erinnern sich noch an die Pumpe mitten in der Stadt. Als Erinnerung daran steht seit 1989 dort das Kunstwerk „Brunnen“ von Albert Sous. Hier lesen Sie mehr: Virtuelles Museum / Pumpenplatz in der Brückstraße
(Foto: Hubert Rütten)
Virtuelles Museum mit neuer Startseite und vielen Verbesserungen!
Seit Dienstag, 13.06.2023, erscheint das Virtuelle Museum mit einem neuen Internetauftritt. Gemeinsam mit dem Mediengestalter Elmar Bransch von der Firma Minkenberg-Medien haben die Mitglieder des Leitungsteams im vergangenen Jahr daran gearbeitet, die Webseite zu optimieren. Die größte und auch optisch deutlichste Veränderung ist eine interaktive Erkelenzer Stadtkarte, über die die Besucher zu allen Informationen und Artikeln über die mehr als 50 damaligen und heutigen Orte im Stadtgebiet kommen.
Neu ist auch ein Zeitstrahl, der dem Besucher anhand zufällig ausgewählter Beiträge anzeigt, was in Erkelenz beispielsweise vor 100 Jahren oder vor zehn Jahren los war. Ebenfalls neu ist ein Verzeichnis mit interessanten Persönlichkeiten der Stadt, das wie ein Telefonbuch nach Nachnamen sortiert ist. Wesentlich verbessert wurde auch die Suchfunktion nach bestimmten Begriffen.
„Der Heimatverein ist halt immer eine Idee voraus“, sagte Bürgermeister Stephan Muckel, der zusammen mit der Vorsitzenden Rita Hündgen und dem Leitungsteam des Virtuellen Museums symbolisch den Startknopf drückte.
Rita Hündgen, erklärte, dass es wichtig ist, dass das virtuelle Museum übersichtlich und einfach zu bedienen ist. Einzelheiten können Sie hier lesen.
Weitere neue Beiträge im Virtuellen Museum
Priesterin eines geheimen Kultes aus Borschemich
Das Grab einer „Priesterin aus Borschemich“ wird präsentiert, die mit nur 32 Jahren auf dem Areal ihrer Villa Rustica bei Borschemich zu Grabe getragen wurde. Das Grab aus der Römischen Kaiserzeit des frühen 2. Jahrhunderts n. Chr. zählt zu den außergewöhnlichsten Brandbestattungen in der römischen Provinz Niedergermanien. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Priesterin eines geheimen Kultes aus- Borschemich
Die NS-Zeit in Erkelenz
Kurz nach der Machtüberlassung am 30. Januar 1933 übernahmen die Nationalsozialisten auch die Macht in den Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die bisherigen Bürgermeister und Landräte wurden abgesetzt und durch Parteigenossen ersetzt. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die NS-Zeit in Erkelenz
Ansichten von Borschemich (alt)
Im Jahre 2014 machte Hans Peter Jans Videos von den Straßen des Ortes. Diese Videos zeigen noch die Infrastruktur des Dorfes, zumindest in den Hauptstraßen. Da in den Nebenstraßen bereits viele Gebäude zu diesem Zeitpunkt abgerissen waren, wird hier darauf verzichtet, diese Straßenüge zu zeigen.Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Ansichten von Borschemich
Ansichten von Immerath (alt)
Die Fahrt durchs Dorf unternahm Hans Peter Jans im Jahre 2014. Viele Familien hatten zu diesem Zeitpunkt das Dorf bereits verlassen.Einzelheiten lesen Sie hier:Virtuelles Museum / Ansichten von Immerath (alt)
Hervorragender Auftakt zum 40. Jubiläum des Cornelius-Burgh-Chores
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres sang der Cornelius-Burgh-Chor mit Unterstützung des ERKA Brass Projects die Festmesse am Sonntag, dem 30. April 2023, in Sankt Lambertus Erkelenz. Aufgeführt wurde die Missa Brevis von Jacob de Haan und Regina Coelis von Cornelius Burgh. Die Besucherinnen und Besucher waren sehr angetan von den stimmgewaltigen, aber auch einfühlsamen Gesängen und lobten den Auftritt in hohen Tönen. Pfarrer Dr. Roland Scheulen, der die Festmesse zelebrierte, dankte dem Chor für die hervorragende Aufführung und gratulierte ihm zum Jubiläum herzlich seitens der Pfarre Christkönig. In seiner Predigt würdigte er insbesondere die Kirchenmusik als integrierendes Element des christlichen Glaubens.
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Der jetzige Chorleiter, Herr Reinhold Richter, wies in seiner Ansprache auf die integrierende Wirkung der Musik in guten und in schlechten Zeiten hin. Er betonte die kommunikative Funktion eines Chores, die im Cornelius-Burgh-Chor besonders ausgeprägt ist. Er wünschte dem Chor auch weiterhin diese Aufgeschlossenheit und Offenheit, die hoffentlich auch bald jüngere Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum Mitsingen anregen.
Mit weiteren Einlagen der ERKA Brass Projects wurde der gemütliche Teil der Feier eingeleitet. Hier konnten viele Anekdoten und Geschichten aus der Chorzeit in lockerer Runde ausgetauscht werden.
Text von Wolfgang Lothmann
Wieder neue Beiträge im Virtuellen Museum
Friedrich Otto Fielitz: Über diesen Maler aus Erkelenz, der seine Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausübte, ist nur wenig bekannt. Trotz seiner kurzen Schaffenszeit wird sein Werk in den Medien hoch gelobt. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Friedrich Otto Fielitz
Das Krisenjahr 1923 in Erkelenz: Die vielfältigen Auswirkungen des verlorenen 1. Weltkrieges führten ab 1918 zu vielen Einschränkungen für die Menschen. Besonders schlimm war es im sog. Krisenjahr 1923. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Das Krisenjahr 1923 in Erkelenz
Widerstand gegen Garzweiler II: Bereits Ende der 1970er Jahre formierte sich der Widerstand gegen den Braunkohleabbau im Gebiet Garzweiler II. Der Bericht von Hans-Josef Dederichs zeigt die Entwicklung des Widerstands. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Widerstand gegen Garzweiler II
Stolpersteine in Erkelenz erinnern – Familie Strauss: Vier bronzene Stolpersteine erinnern vor dem Haus Kölner Str. 46 an Ernst und Thea Strauss mit ihren beiden Kindern Helmut und Hannelore. Weil sie Juden waren, wurden sie von den Nazis aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt, ihres Eigentums und letztlich ihres Lebens beraubt. Wir erinnern mit diesem Artikel an das schreiende Unrecht, als Mahnung in unserer Zeit, wachsam zu sein, niemals mehr solche Verbrechen in unserem Land zu dulden. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Stolpersteine in Erkelenz erinnern Familie Strauss
Neue Berichte im Virtuellen Museum
TuS Hertha 1920 Hetzerath e. V.: Im Jahre 1920 wurde der Verein zunächst als Fußballverein gegründet, ab dem Jahre 1930 wechselte er die Sportart und spielte bis in die 2010er Jahre erfolgreich Handball. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / TUS Hertha 1920 Hetzerath eV
Erkelenzer Notgeld: 1921 ließ die Stadt Erkelenz als Notgeld Papiergeldscheine im Einzelwert von 50 und 75 Pfennig mit einem Gesamtwert von 70.000 Papiermark drucken. Dieses Notgeld wurde zum Teil in Umlauf gebracht und 1922 wieder eingelöst. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Erkelenzer Notgeld
Schule in Hetzerath: Seit 1869 werden die Hetzerather Kinder in einer Volksschule im Dorf unterrichtet. Seit 1972 wird die Schule als Grundschule geführt. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Schule in Hetzerath
Separatisten in Erkelenz: Am 22. Oktober 1923 übernahmen die Separatisten die Macht im Bürgermeister- und Landratsamt in Erkelenz. Schon am folgenden Tag endete der Aufstand. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Separatisten in Erkelenz
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Rad- und Motorradrennbahn „Erka“ in Erkelenz: Der Bahnradsport war zu Beginn der 1920er Jahre so populär, dass man viele Sportplätze aufmöbelte um dort Radrennen veranstalten zu können, so auch in Erkelenz. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Rad und Motorradrennbahn Erka in Erkelenz
Heimatverein der Erkelenzer Lande: Der Heimatverein gehört mit nahezu 1400 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Vereinen der Stadt Erkelenz. Gegründet wurde er im Jahre 1920 als Geschichts- und Altertumsverein. Seine Geschichte lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Heimatverein der Erkelenzer Lande
Leopold Wiggers: Leopold Wiggers, Oberpfarrer an Sankt Lambertus Erkelenz von 1947 bis 1959, war maßgeblich am Aufbau der Pfarrkirche beteiligt. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Leopold Wiggers
Neue Beiträge im Virtuellen Museum
Der Kapitelshof in Berverath: Seit dem 15. Jahrhundert besaß das Stift Maria Im Kapitol Köln in Berverath einen Vikarienhof. Virtuelles Museum | Der Kapitelshof in Berverath
Heinrich Clemens: Der Schlossermeister Heinrich Clemens hat sich durch die frühe Förderung des beruflichen Bildungswesens besonders des Handwerks in der Stadt angenommen. Virtuelles Museum | Heinrich Clemens
Lützerath: Lützerath ist ein Weiler im Norden von Alt-Immerath. Die Ortschaft wird von einigen Bauernhöfen und Wohnhäusern gebildet. Der Bericht wurde jetzt um die Auseinandersetzungen bei der Räumung aktualisierst. Virtuelles Museum | Luetzerath
Sankt Michael Granterath: Im Jahre 1864 wurde die Kirche in Granterath eingeweiht. Seither existierte auch eine Pfarrgemeinde in dem Ort, dessen Christen vorher zur Pfarrgemeinde Doveren gehörten. Virtuelles Museum | Kirche Sankt Michael Granterath
Josef Lennartz: Der Maler Josef Lennartz, geboren und zeitlebens wohnhaft in Erkelenz war insbesondere Landschaftsmaler und schuf überwiegend Ölbilder und Aquarelle, aber auch Federzeichnungen. Er beschäftigte sich auch intensiv mit der Geschichte seiner Heimat als passionierter Hobby-Historiker. Virtuelles Museum | Josef Lennartz
Die Promenaden in Erkelenz: Die Promenaden wurden nach 1818 angelegt, als die Stadtmauern niedergelegt und der Wall samt innerem Graben eingeebnet wurden. Virtuelles Museum / Die Promenaden in Erkelenz
Heimatpreis 2022 der Stadt Erkelenz an den Heimatverein
Der Heimatpreis 2022 der Stadt Erkelenz ging an den Heimatverein der Erkelenzer Lande für seine interaktive Fahrradroute „Erkelenz auf einen Blick“. Er wurde am Samstag während des Neujahrsempfang von Bürgermeister Stephan Muckel überreicht. Über zwölf Kilometer führt diese Tour durch zahlreiche historisch wichtige Schauplätze der Stadtgeschichte. Über QR-Codes können dort dann jeweils zusätzliche Informationen wie Bilder oder gesprochene Texte aufs Handy abgerufen werden. „Die Route ist in knapp anderthalb Stunden zu schaffen“, erklärte die Vereinsvorsitzende Rita Hündgen, die verriet, bereits an drei weiteren Radtouren zu arbeiten: Die Kreuzherrentour, die Kapellentour und die Flachslandtour.
Den Flyer können Sie bei Veranstaltungen/Flyer und Folder herunterladen.
Interessante Studienfahrten im Jahre 2023
Auch im Jahre 2023 bietet der Heimatverein wieder Studienfahrten zu interessanten Zielen in Deutschland, Italien, Schweden und Spanien an.
Neben den Mehrtagesfahren gibt es auch interessante Tagesfahrten zu unterschiedlichen Zielen sowie Ausstellungsfahrten.
Die Mitglieder werden jeweils schriftlich zu den Studienfahrten eingeladen. Willkommen ist aber auch jeder, der mitfahren möchte. Einzelheiten zu den Studienfahrten finden Sie auf dieser Webseite unter „Studienfahrten/Tages-/Mehrtagesfahrten.
Neue Artikel im Virtuellen Museum
Jean Fuchs und Motorräder aus Erkelenz: Virtuelles Museum / Jean Fuchs und Motorraeder aus Erkelenz
Elise Schilling: Virtuelles Museum / Elise Schilling
Edmund Knorr: Virtuelles Museum / Edmund Knorr
Ziegelherstellung im Erkelenzer Stadtgebiet: Virtuelles Museum / Ziegelherstellung im Erkelenzer Stadtgebiet
Veranstaltungen der Heimatvereins zum 90. Jahrestag der „Machtergreifung“
Am 30. Januar 2023 jährt sich zum 90. Mal, dass den Nationalsozialisten die Macht in Deutschland übergeben wurde. Im nationalsozialistischen Sprachgebrauch wird die Ernennung von Hitler zur „Machtergreifung“ stilisiert. Reichspräsident Paul vonHindenburg ernannte Adolf Hitler zum Reichskanzler.
Mit einer Veranstaltungsreihe erinnert der Heimatverein der Erkelenzer Lande e.V. im Laufe des Jahres 2023 an dieses für Deutschland, Europa und die gesamte Welt gravierende Ereignis. Die lokalen und nationalen Gegebenheiten werden ebenso beleuchtet und dargestellt wie die direkten Auswirkungen auf einzelne Schicksale, die Stadt und Region sowie die gesamte Gesellschaft.
Die einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.
Heimatverein startet Pflegearbeiten auf dem Friedhof Brückstraße in Erkelenz
Manche alte Grabstätten auf dem Alten Friedhof drohen derzeit vom Grün überwuchert zu werden. Dieser Friedhof ist ein einzigartiges Kleinod, das aber jetzt Hilfe benötigt.
Daher hat der Heimatverein der Erkelenzer Lande mit Zustimmung des Grünflächenamtes der Stadt Erkelenz gärtnerische Pflegeaktionen gestartet. Die jeweiligen Termine werden schriftlich mitgeteilt und in der Presse bekanntgegeben.
Weitere neue Beiträge im Virtuellen Museum
Rheinisches Feuerwehrmusem Lövenich: Virtuelles Museum / Rheinisches Feuerwehrmuseum Lövenich
Hetzerather Hof: Virtuelles Museum / Hetzerather Hof
Die Umsiedlungsorte entstehen: Virtuelles Museum / Die Umsiedlungsorte entstehen
Zeitschrift „Nahverkehr“
In der Zeitschrift „Nahverkehr“ 2/22 werden die neuen Fahrradrouten des Heimatvereins vorgestellt. Einzelheiten können Sie hier lesen.
Bedeutende Bau- und Kunstwerke in Erkelenz
Die Geschichte des ehemaligen Kreuzherrenklosters Hohenbusch, der bedeutendsten Erkelenzer Kulturstätte, wird ständig fortgeschrieben. Der Heimatverein der Erkelenzer Lande hat nun gemeinsam mit dem Förderverein Hohenbusch die Broschüre zum ehemaligen Kreuzherrenkloster neu aufgelegt. Die Broschüre finden Sie als Download unter „Veröffentlichungen / Bücher & Broschüren“. Sie ist als Printversion gegen eine kleine Spende auch bei der Geschäftsstelle erhältlich.
Gedenktag 9. November
Erkelenz beging mit mehreren Veranstaltungen diesen Gedenktag. Der Auftakt war vormittags in Schwanenberg. Am Nachmittag fand in Erkelenz auf dem Jüdischen Friedhof die Gedenkfeier statt, die von den weiterführenden Schulen gestaltet wurde. Als Ehrengast nahm die ehemalige Bundesjustizministerin Frau Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, teil.
Vom Heimatverein waren die Vorsitzende Rita Hündgen und Hubert Rütten dabei. Anschließend haben Rita Hündgen, Bürgermeister Stephan Muckel, Hubert Rüttten, Astrid Wolters und Wilfried Mercks Frau Leutheusser-Schnarrenberg die „Route gegen das Vergessen“ erklärt sowie die verlegten Stolpersteine und einiges zur Stadtgeschichte. Dem Gast wurden die Broschüre „Route gegen das Vergessen“ und Band 22 der Schriftenreihe „Jüdisches Leben im ehemaligen Landkreis Erkelenz“ überreicht.
Davidstern gerettet!
Seit kurzem liegt auf Betreiben von Hubert Rütten, Leiter des Arbeitskreises Geschichte, der Davidstern aus dem Hinterhof des Hauses Kölner Straße 27 vor dem Jüdischen Friedhof an der Neußer Straße. Der Davidstern, der ohne das Eingreifen von Hubert Rütten vernichtet worden wäre, bleibt somit erhalten. Das Haus gehörte seit 1913 dem Viehhändler Bernhard Kaufmann. Dessen Ehefrau Paula, geborene Salomon, betrieb in diesem Haus das „Modehaus Paula Salomon“. Im Jahre 1933 wurde das Geschäft zwangsweise geschlossen.
Traditionelle Kranzniederlegung am Mahnmal für die Gefallenen des Grenzlandes
Seit Jahrzehnten legt der Heimatverein der Erkelenzer Lande am Mahnmal für die Gefallenen des Grenzlandes (am Lambertiturm) einen Kranz nieder. Die Vorsitzende Rita Hündgen sagte dazu u.a. An diesem Tag stellen wir ganz bewusst die Erinnerung dem Vergessen entgegen, und gedenken der über 60 Mio. Toten der beiden Weltkriege und der Kriege weltweit. Wir schließen dabei ausdrücklich die deutschen Opfer und die unserer damaligen Kriegsgegner, also alle gefallenen Soldaten unabhängig von ihrer Nationalität ein, so wie es auch auf unserem Denkmal am Lambertiturm steht auf unsere Gegend bezogen: Für die Gefallenen des Grenzlandes. Sie und ihre Familien haben unsäglich gelitten und dabei vergessen wir nicht die deutsche Verantwortung und Schuld“
Ehemaliges Kreuzherrenkloster Hohenbusch
Die Geschichte des ehemaligen Kreuzherrenklosters Hohenbusch, der bedeutendsten Erkelenzer Kulturstätte, ist noch lange nicht aus erzählt. Ständig wird das ehemalige Kreuzherrenkloster schließlich ausgebaut. Der Heimatverein der Erkelenzer Lande hat nun gemeinsam mit dem Förderverein Hohenbusch eine neue Broschüre aufgelegt.
Weitere neue Beiträge im Virtuellen Museum
Der Markt in Erkelenz: Virtuelles Museum / Der Markt
Borschemich – Dokumente einer Zerstörung: Den Bericht lesen Sie hier: Virtuelles Museum Borschemich Dokumente einer Zerstörung
Kirche Sankt Josef Hetzerath: Virtuelles Museum / Sankt Josef Hetzerath
Die Einrichtung von Sankt Josef Hetzerath: Virtuelles Museum / Einrichtung von Sankt Josef Hetzerath
Denkmale in Hetzerath: Virtuelles Museum / Denkmale in Hetzerath
Heimatverein bei der LVR Kukturkonferenz in Brauweiler
Theo Görtz nach 42,5 Jahren als Geschäftsführer verabschiedet
Auch der Ehrenvorsitzende Vorsitzende Günther Merkens dankte Theo Görtz für 16 Jahre vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit.
Theo Schläger hatte eigens für die Verabschiedung einen Text, natürlich in „Mundart“ verfasst, zu dem die Anwesenden jeweils den Refrain sangen. Hier können Sie den Text nachlesen!
Zur neuen Geschäftsführerin wählte die Mitgliederversammlung Astrid Wolters, die Jahrzehnte im Rat der Stadt Erkelenz und lange Zeit auch stv. Bürgermeisterin war. Die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle wurden geändert, jetzt ist sie dienstags und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
1972 – 2022 50 Jahre kommunale Neugliederung in NRW – gelungene Reform oder verfehlte Umsetzung eines antiquierten Zeitgeists ? – eine Erkelenzer Ansicht
n diesem Jahr jährt sich die kommunale und staatliche Neugliederung im Raum Aachen zum 50. Mal.
Das sog. (erste) Aachen-Gesetz beinhaltete die verwaltungsmäßige Neugliederung des damaligen Regierungsbezirks Aachen, die Auflösung des Landkreises Erkelenz und die Neubildung der Stadt Erkelenz durch Eingemeindung der bis dahin selbständigen Gemeinden Borschemich. Vor 50 Jahren war die kommunale Neugliederung ein hoch emotionales Thema, das seit dem Ende der 60er Jahre intensiv und kontrovers diskutiert worden war. Heute sollte eine neutrale Bewertung jenseits der emotionalen Ebene möglich sein.
Diesem Thema widmet sich am 3. Oktober 2022 Prof. Dr. Michael Schmitz in einem Vortrag des Heimatvereins der Erkelenzer Lande (Altes Rathaus, 11.30 Uhr). Der Eintritt ist frei. Der Vortragende lebt in Erkelenz, war 22 Jahre Beigeordneter in Erkelenz und Mönchengladbach und ist seit 2014 Rechtsanwalt und Professor für Kommunalrecht an der Hochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Abteilung Köln/Aachen.
Zu diesem Vortrag lädt der Heimatverein der Erkelenzer Lande e.V. alle interessierten Bürger*innen herzlich ein.
Wieder neue Beiträge im Virtuellen Museum
Kapelle Sankt Petrus Keyenberg, Kuckum, Berverath, Westrich (neu): Die Ortschaften Keyenberg, Kuckum, Berverath, Ober- und Unterwestrich bekamen im Umsiedlungsort eine Kapelle als Ersatz für drei Kirchengebäude in den alten Ortschaften. Einzelheiten lesen Sie hier Virtuelles Museum / Kapelle Sankt Petrus Keyenberg Kuckum Berverath Westrich-neu
Der Franziskanerplatz: Der heutige Franziskanerplatz ist schon seit dem Mittelalter bekannt. Jahrhundertelang war die Bezeichnung „Mahr“ oder „Maar“, hergeleitet von dem Wassertümpel auf dem Platz. Im Lauf der Zeit wurde der Platz mehrfach neu gestaltet, zur Zeit (2022) wieder einmal. Die Geschichte des Franziskanerplatzes lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Der Franziskanerplatz/
Der Johannismarkt: Der heutige Johannismarkt in Erkelenz, nördlich der Pfarrkirche Sankt Lambertus, ist seit dem 15. Jahrhundert ein Platz, auf dem Märkte abgehalten wurden. Seit 1819 heißt er Johannismarkt. Die Geschichte des Johannismarktes lesen Sie hier:Virtuelles Museum / Der Johannismark
Route gegen das Vergessen, 3. Auflage
Die 60 seitige Broschüre „Route gegen das Vergessen“ ist- da vergriffen – neu nach Aktualisierung aufgelegt worden. Sie leistet einen Beitrag zur Erinnerungskultur nicht nur an Gewaltverbrechen oder die sogenannte Gleichschaltung zur Zeit des Nationalsozialismus im Erkelenzer Land sondern auch an mutige Menschen, die Widerstand geleistet haben.
Die Broschüre finden Sie als Download unter „Veröffentlichungen“. Sie ist als Printversion gegen eine kleine Spende auch bei der Geschäftsstelle erhältlich.
Band 33 der Schriftenreihe „Alter Friedhof Brückstraße“ doch veröffentlicht.
Auf vielfältigem Wusch wurde nun der Band 33 der Schriftenreihe „Alter Friedhof Brückstraße“, der unter „Veröffentlichungen“ als Download angeboten wird, gedruckt. Er ist gegen 12,50 Euro bei den Buchhandlungen Viehausen und Wild und bei der Geschäftsstelle zu erwerben. Die Vorsitzende, Frau Rita Hündgen, betont, dass es sich nur um eine kleine Auflage handele. Wer also das Buch, welches durch hochwertige Fotos besticht, erwerben wolle, müsse schnell handeln.
Nach Pandemie-Unterbrechung wieder Serenadenkonzert
Nach 2019 fand in diesem Jahr wieder das Serenadenkonzert der Stadt Erkelenz auf dem Burghof statt. Wie in den letzten Jahrenvor der Pandemie waren der Cornelius-Burgh-Chor des Heimatvereins der Erkelenzer Lande unter Leitung von Reinhold Richter sowie der Städtische Musikverein Erkelenz unter Leitung von Thomas Lindt beteiligt. Ein bunter Strauß volkstümlicher Melodien, zum Teil auch „alte“ Schlager, unterhielt die zahlreichen Besucher, wechselnd vom Chor und Orchester dargeboten. Zum Schluss sangen und spielten Chor und Orchester gemeinsam „Du ming Stadt“ des Erkelenzer „Mundartfürsten“ Theo Schläger.
Das Virtuelle Museum wächst weiterhin!
Bernhard Hahn: Er trug als Bürgermeister der Stadt Erkelenz zu Beginn des 20. Jahrhunderts entscheidend dazu bei, dass aus dem ländlichen Ort eine aufstrebende moderne Stadt wurde.Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Bernhard Hahn
Der Eckartshof: Er liegt am westlichsten Zipfel des Erkelenzer Stadtgebietes, gehört zum Stadtbezirk Gerderath und liegt in der Nähe des Weilers Vossem. Seine Geschichte lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Der Eckartshof
Der Buchholzbusch: Er lag südlich von Lövenich und wurde durch die Feldfluren von Katzem, Kleinbouslar und den Äckern des Rittergutes Nierhoven begrenzt. Im Westen und Südwesten zog er sich bis zu den Feldmarken von Körrenzig, Glimbach und Kofferen, im Süden bis zu den Fluren von Kofferen und Hottorf. Seine Geschichte lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Der Buchholzerbusch
Die Preußenzeit in Erkelenz: Von 1815 bis 1945 gehörte Erkelenz zu Preußen. In dieser Zeit entwickelte Erkelenz sich zu einer Mittelstadt mit industrieller Ansiedlung. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die Preussenzeit in Erkelenz
Die St. Matthias-Bruderschaft Erkelenz: Sie existiert als Pilgergemeinschaft seit 1856. Sie organisiert jährlich Pilgerfahrten nach Trier. Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Sankt Matthias Bruderschaft Erkelenz
Günther Merkens zum Ehrenbürger von Saint-James ernannt
Der langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Günther Merkens, wurde bei einem Besuch des Heimatvereins in der Erkelenzer Partnerstadt zum Ehrenbürger von Saint-James ernannt. Bürgermeister David Juquin erklärte bei der Ernennung, dass Günther Merkens sich um die Kontakte zwischen Saint-James und Erkelenz verdient gemacht habe. Mehrmals sind unter seiner Führung Studienfahrten nach Saint-James und in die Normandie durchgeführt worden, so auch in diesem Jahr. Und deshalb waren auch die Teilnehmer der diesjährigen Studienfahrt zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen. Günther Merkens, der völlig überrascht war, freute sich sichtlich und dankte für die große Ehre. Neben Merkens ist seit einigen Jahren auch der langjährige Geschäftsführer des Heimatverein, Theo Görtz, Ehrenbürger von Saint-James.
100 Jahre Engagement für die Heimat
Zum 100-jährigen Bestehen des Heimatvereins der Erkelenzer Lande ist mit Band 32 der Schriftenreihe die Geschichte des Heimatvereins bzw. seines Vorgängervereines aufgezeichnet worden. Ab sofort steht dieser Band als Download zur Verfügung.
Weitere neue Berichte im Virtuellen Museum
Das Kasino Erkelenz: Anton Raky baute 1907 / 1908 ein Gebäude am Rande der Siedlung Kairo, das den Bewohnern Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten geben sollte. Den ganzen Bericht lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Das Kasino in Erkelenz
Besatzungstruppen in Erkelenz nach dem Ersten Weltkrieg: Vom 02. Dezember 1918 bis zum 31. Januar 1926 war Erkelenz von französischen bzw. belgischen Truppen besetzt. Dies hatte für die Bevölkerung erhebliche Auswirkungen. Den ganzen Bericht lesen Sie hier: Virtuelles Museum./ Besatzungstruppen in Erkelenz nach dem Ersten Weltkrieg
Die Franzosenzeit in Erkelenz: Von 1794 bis 1814 war Erkelenz von französischen Revolutionstruppen besetzt, ab 1801 Teil der Französischen Republik. Den ganzen Bericht lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die Franzosenzeit in Erkelenz
Foto Ruth Klapproth
veröffentlicht am 07.07.2022
Faltblatt zum Wasserturm in Erkelenz erschienen!
Nicht ohne Grund war eine Delegation des Heimatvereins der Erkelenzer Lande zum Wasserturm an der Neusser Straße gekommen, der in seinem Inneren noch einer Baustelle gleicht. Dort präsentierten sie das 28. Faltblatt in der Reihe bedeutender Bau- und Kunstwerke, das diesen markanten Wasserturm zum Thema hat. Hans Josef Broich hat sich intensiv mit der Geschichte des Bauwerks beschäftigt, Michael Franke hat die Fotos und das Layout beigesteuert, entstanden ist ein weiterer Flyer, der Zeugnis über Gegenwart und Geschichte von Erkelenz ablegt.
Kurt Lehmkuhl hat dazu in der RP einen ausführlichen Bericht geschrieben. Diesen können Sie hier lesen.
Bürgermeister David Juquin aus Saint James jetzt Mitglied im Heimatverein
Heimatverein übergibt Bronzetafel an Kapellenverein Oerath e.V.
Wieder neue Beiträge im Virtuellen Museum!
Inneneinrichtung von Sankt Mariä Empfängnis Katzem: In der Kirche befindet sich eine weitestgehend moderne Ausstattung, die aber mit Teilen des ursprünglich neugotischen Inventars kombiniert wird. Den Bericht lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Inneneinrichtung von Mariae Empfaengnis Katzem
Kapelle zur Heiligen Familie in Oerath:Die Kapelle ist exakt 90 Jahre alt ist und damit die jüngste rund um Lambertus. Vorgeschichte sei der Brauch gewesen, an den drei Dorfkreuzen für die Verstorbenen den Rosenkranz bei Wind und Wetter zu beten. So entstand der Wunsch nach einer Kapelle, in der man geschützt beten und auch ein Mahnmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs errichten konnte. Daher gründete sich 1927 der Kapellenverein und die Oerather bauten ausschließlich aus eigenen Mitteln 1931 die Kapelle, die ab 1932 genutzt wurde. Den Bericht lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Kapelle zur heiligen Familie Oerath
Neue Artikel im Virtuellen Museum
1. Anton Raky: Er war ein erfolgreicher Pionier und genialer Erfinder auf dem Gebiet der Tiefbohrtechnik, u. a. Erfinder des Schnellschlagbohrkranes. In Erkelenz und Salzgitter gründete er zwei bedeutende Maschinenbaufirmen, die heute noch existieren. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Anton Raky in Erkelenz
2. Kirche Maria Empfängnis Katzem: Der mächtige Kirchenbau inmitten des Dorfes wurde aus Eigenmitteln der Bevölkerung 1860 errichtet. Der Turm entstand erst im Jahre 1909. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Sankt Mariae Empfaengnis Katzem
Fahrradtour des Heimatvereins Erkelenz zum Mispelbaum nach Etgenbusch
Am Sonntag, dem 1. Mai starteten 12 Radfahrer*innen unter Führung der Vorsitzenden des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Rita Hündgen und Peter Lenzen aus dem Arbeitskreis Fahrradtouren bei strahlendem Sonnenschein zum Mispelbaum nach Etgenbusch. Etgenbusch ist die kleinste Gemeinde von Erkelenz mit ca. 25 Einwohnern. Der Baum war 2020 gepflanzt worden. Anlass war, dass im Jahr 1309 der Name „Eychenbouhcs“ bei einer Gerichtsurkunde erwähnt wurde, also, dass der Ort Etgenbuch bereits 1309 existierte. Nun sollte noch den Bürgern von Etgenbusch das passende Schild überreicht werden. Auch Bürgermeister Stephan Muckel ließ es sich nicht nehmen die Tour zu begleiten. Über den Ziegelweiherpark gelangte man nach Östrich zur Karslkapelle (Mispelbaum), Mennekrath (Mispelbaum) nach Etgenbusch. Leider stand nur ein bloßes Gerippe in der Wiese, der Baum war vertrocknet . Dies trübte die Laune der Radfahrer*innen aber nur wenig, zumal Rita Hündgen einen Mispellikör kredenzte .
Sie stellte den Anwesenden auch den neu überarbeiteten Flyer „Mispelbaumroute“ vor und den ganz neuen Flyer „Erkelenz auf einen Blick“. Er dient dazu, Neubürger, Touristen vielleicht sogar Schulklassen bei einer 12 km langen Fahrradtour mit der Erkelenzer Umgebung vertraut zu machen und einiges Wissenswerte über Erkelenz und die umliegenden Dörfer zu erfahren. Beim Fahrradfrühling wird die Tour erstmalig angeboten. Das Schild konnte an Anwohner (FOTO) überreicht werden und man fuhr weiter nach Venrath, wo man einen voll erblühten Mispelbaum bewundern konnte (Foto). Nach Erkelenz zurück fuhr man über Wockerath, wo ebenfalls der Mispelbaum blühte, besichtigte die kleine Kapelle und gelangte über Bellighoven (Mispelbaum), wo Hubert Rütten einiges über die Maar erzählte, nach Erkelenz. Alle waren sich einig, dass es eine schöne Tour gewesen sei.
Man freut sich bereits auf den Fahrradfrühling, wo unter Anleitung des Arbeitskreises Fahrradtouren am Sonntag, dem 15. Mai um 11.30 Uhr der Start der Tour „Erkelenz auf einen Blick“ am Alten Rathaus erfolgt.
Heimatverein besuchte Orgeln am Niederrhein
Fast 50 Teilnehmer erlebten bei einer Orgelfahrt des Heimatvereins der Erkelenzer Lande vier unterschiedliche Orgeln am Niederrhein. Reinhold Richter, Kantor an Sankt Helena in Rheindahlen und künstlerischer Leiter des Cornelius-Burgh-Chores des Heimatvereins hatte das Programm zusammengestellt. Dabei legte Richter Wert darauf, unterschiedliche Orgeln in Größe und Klangfarbe zu präsentieren.
Besucht wurden die Orgeln in der Grabeskirche St. Mathias in Günhoven, die barocke Orgel in St. Nikolaus in Brüggen, die Scholz Orgel in St. Bartholomäus in Niederkrüchten und die große Woehl Orgel in St. Remigius in Viersen.In jeder Station gab es immer entsprechende Erläuterungen zur Orgel, z.B. zur Disposition, zu den gespielten Stücken und natürlich wurde jede Orgel auch bespielt. Dazu Reinhold Richter: „Jede Orgel hat einen eigenen Charakter und der muss entsprechend vorgestellt werden“. Und dies gelang Richter in hervorragender Weise. Richter hatte Stücke ausgesucht, die den Charakter der jeweiligen Orgel besonders herausstellten. Und natürlich ergab sich auch ein Überblick über die Orgelliteratur von Bach bis zur Neuzeit.In St. Nikolaus Brüggen sahen die Teilnehmer der Orgelfahrt u.a. auch den barocken Hochaltar, den der Erkelenzer Bildhauer Heinrich Jansen Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffen hat.Mit dieser Orgelfahrt wurde den Teilnehmern die Schönheit und Vielfalt der Orgel näher gebracht und folgerichtig gab es den Wunsch, weitere Orgelfahrten zu organisieren. Dies wurde vom Heimatverein zugesagt.
47. Mineralien- und Fossilienbörse in Erkelenz
Am Sonntag, dem 1. Mai, veranstaltete der Arbeitskreis Mineralien und Fossilien im Heimatverein der Erkelenzer Lande die 47. Mineralien- und Fossilienbörse in der Stadthalle in Erkelenz. Der AK wurde 1974 gegründet. Seit 33 Jahren steht Manfred Hermes diesem vor. Die ca. 60 Mitglieder kommen aus zahlreichen Städten in NRW aber auch aus der Rhein-Maas-Region und den Niederlanden. Seit der Gründung gab es in verschiedenen Städten 120 Börsen.
Zweimal bereits wurde die Börse aus bekannten Gründen verschoben. Eigentlich sollte sie zum 100jährigen Jubiläum des Heimatvereins, 1920 gegründet, stattfinden. Aber das Warten hatte sich gelohnt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich schon um 10 Uhr zahlreiche Besucher ein, unter ihnen die Vorsitzende des Heimatvereins, die sich darüber freute, dass Manfred Hermes einen eigenen Stand zum Jubiläum aufgebaut hatte. Und auch der Bürgermeister Stephan Muckel war früh erschienen und bestaunte, wie alle Besucher, die funkelnde Pracht, die auf 100 laufenden Metern ausgebreitet war. 23 Anbieter von Frankfurt über Idar-Oberstein, den Niederlanden und der Rhein-Maas-Region stellten Amethyste, Quarze, Calcite, Mikro-Mounts, also sehr kleine Steine, die über ein Mikroskop mittels Beamer auf eine Leinwand gezaubert wurden, aber auch Ammoniten und Schmuck aus Edel- oder Halbedelsteinen und Bernstein aus. Bürgermeister Muckel war fasziniert von den Geoden, die man an einem Stand „knacken“ konnten (Foto links) Eine Geode ist ein rundlicher Hohlraum, der durch eine Gesteinsschicht außen begrenzt ist, und der durch verschiedene Prozesse eine Füllung aus mineralischen oder fossilen Substanzen hat. Muckel fand in seiner Geode einen schwarzen Quarzsand. Für die kleinen Besucher hatte man einen Sandkasten mit Haifischzähnen und kleinen Steinen prepariert, die mit Hilfe eines Siebes gefunden werden konnten. Auch hier ließ Muckel es sich nehmen sein Glück zu versuchen und freute sich über mehrere kleine Fossilien (Foto links)
Highlight der Börse war der frisch in der Grube Clara im Schwarzwald gefundene Natrodufrenit, ein Mineral, was sehr selten vorkommt, sehr klein ist und daher auch über Mikroskop und Beamer in seiner Farbenpracht zu bestaunen war.
Das Fazit der Börse von AK Leiter Hermes war überaus positiv. Sehr viele Besucher hatten nicht nur die Schätze bestaunt, sondern auch preiswert eingekauft. Im nächsten Jahr wird wieder eine Börse stattfinden, hoffentlich zum geplanten Zeitpunkt.
Erinnerung an die traurige Geschichte des Spießhofes in Hetzerath
Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion von Bündnis gegen Rechts, Pax Christi, der Stadt Erkelenz und dem Heimatverein der Erkelenzer Lande wurde am Spießhof in Hetzerath an die Unterbringung und späteren Deportation der Juden aus dem Erkelenzer Lande gedacht. Hubert Rütten vom Heimatverein der Erkelenz erläuterte die traurige Geschichte der Juden im Erkelenzer Land. Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Honold-Ziegahn und die Vorsitzende des Heimatvereins, Rita Hündgen, legten ein Blumengebinde zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus an der Hetzerather Station der „Route gegen das Vergessen“ nieder. Horst Couson begleitete die kleine Feierstunde musikalisch.
Die Rede von Rita Hündgen lesen Sie hier.
Neu im Virtuellen Museum:
Sankt Servatius Kückhoven: Bereits seit 1403 existiert nachgewiesenermaßen eine Kirche in Kückhoven. Die heutige Kirche basiert auf dem Neubau von 1792. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Kirche Sankt Servatius Kückhoven
Sankt Servatius Kückhoven: Diese Kirche ist eine der wenigen in der Stadt Erkelenz mit einer durchgehend barocken Inneneinrichtung. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum.com Die Inneneinrichtung von Sankt Servatius Kückhoven
Holzweiler Hof: Der im Stile eines fränkischen Gehöfts erbaute Holzweiler Hof liegt mitten in der Ortschaft in unmittelbarer Nähe der Kirche. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Holzweiler Hof am Markt
Namensänderung des Virtuellen Museums
Die Erweiterung der Inhalte des Virtuellen Museums auf alle Ortschaften und die Kernstadt von Erkelenz hat eine Namensänderung erforderlich gemacht. Denn es wäre schlicht und einfach falsch, wenn wir ganz Erkelenz als „verlorene Heimat“ bezeichnen würden. Der Arbeitskreis „Virtuelles Museum der verlorenen Heimat“ hat daher in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass das Museum nicht mehr „Virtuelles Museum der verlorenen Heimat“, sondern „Virtuelles Museum Erkelenz“ heißen soll. Dem entsprechend wird auch der Name des Arbeitskreises angepasst. Die Umbenennung des Namens soll nicht heißen, dass die Beschreibung der durch den Braunkohleabbau bedrohten Ortschaften beendet ist. Hier wie auch in den übrigen Stadtteilen gibt es noch viel zu erzählen. Wir laden Sie hiermit ein, uns bei der Beschreibung Ihrer und unserer Heimat zu helfen und bei Interesse mit uns Kontakt aufzunehmen.
Kontaktadressen finden Sie unter https://www.virtuelles-museum.com/impressum/. E-Mail-Kontakt können Sie unter https://www.virtuelles-museum.com/kontakt/ aufnehmen.
Neu im Virtuellen Museum:
Kapelle St. Lucia Terheeg: Seit dem 17. Jahrhundert besteht eine Kapelle in Terheeg. Diese wurde im 2. Weltkrieg zerstört und nach dem Krieg wieder in moderner Form aufgebaut. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Kapelle Sank Lucia Terheeg
Neubaugebiete Keyenberg, Kuckum, Berverath, Westrich: Hier wird der Neubau dieser durch den Braunkohleabbau betroffenen Dörfer in chronologisch umgekehrter Weise dargestellt. Die aktuellen Entwicklungen lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die Umsiedlungsorte entstehen
Sankt Antonius Tenholt: Bereits seit Beginn des 17. Jahrhunderts existiert eine Kapelle in Tenholt, die dem Heiligen Antonius gewidmet ist. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die baufällige Kapelle durch die heutige Kirche ersetzt. Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Kirche Sankt Antonius Tenholt
Hermann-Josef-Stiftung Erkelenz: Seit 1867 ermöglicht die Hermann-Josef-Stiftung die Pflege von Kranken und Bedürftigen in der Stadt Erkelenz. Die auf Hermann-Josef Gormanns zurückgehende Stiftung ist heute der größte Arbeitgeber der Stadt. Einzelheiten hier: Virtuelles Museu / Hermann-Josef-Stiftung
Neue Berichte im Virtuellen Museum!
Ursula Klügel
Sie war eine Erkelenzer Bildhauerin, die zahlreiche Werke im öffentlichen und privaten Raum geschaffen hat. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Ursula Klügel
Johann Heinrich Janning
Er war ein Erkelenzer Bildhauer, der zunächst im Atelier Tillmanns arbeitete und es später übernahm. Er hat überwiegend religiöse Werke geschaffen. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Johann Heinrich Janning
Inneneinrichtung Sankt Stephanus Golkrath
Trotz der Sprengung der neugotischen Kirche am Ende des 2. Weltkrieges konnten nach dem Wiederaufbau viele alte Einrichtungsgegenstände übernommen werden. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die Inneneinrichtung von Sankt Stephanus Golkrath
Sankt Wendelinus Kaulhausen
Eine erste Kapelle wird bereits 1632 in Kaulhausen erwähnt. Die heutige neugotische Kapelle wurde 1908 eingesegnet. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Kapelle Sankt Wendelin Kaulhausen
Auch im neuen Jahr weitere neue Berichte im Virtuellen Museum!
Orgeln in St. Lambertus
Bereits im 15. Jahrhundert besaß die Kirche eine Orgel. Vor allem im 20. Jahrhundert erhielt St. Lambertus einige neue Orgeln. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die Orgeln in Sankt Lambertus Erkelenz
Hermann Josef Gormanns
Im Jahre 1867 gründete der Notar Hermann Josef Gormanns eine Stiftung für Arme und Kranke und für die Kindererziehung, die noch heute weite Bereiche der Kranken- und Altenpflege in der Stadt abdeckt. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Hermann Josef Gormanns
Mühlen im Stadtgebiet Erkelenz
Seit dem 12. Jh. bis zu Beginn des 20. Jh. waren im Stadtgebiet von Erkelenz eine Wassermühle und etwa 13 Windmühlen in Betrieb. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Mühlen im Stadtgebiet Erkelenz
Sankt Stephanus Golkrath
Seit 1705 existiert in Golkrath ein Kirchengebäude, zunächst eine Kapelle, ab 1898 eine neugotische Kirche, die nach dem 2. Weltkrieg wieder in modernem Stil aufgebaut werden musste. Mehr lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Sankt Stephanus Golkrath
1972 – 2022: 50 Jahre kommunale Neugliederung
Mit dem 31. Dezember 1971, 24 Uhr, ging der Kreis Erkelenz zusammen mit dem Kreis Geilenkirchen-Heinsberg „unter“, wie es im Neuordnungsdeutsch hieß. Eine Sekunde später gab es den Kreis Heinsberg, der aus den beiden genannten bisherigen Kreisen gebildet wurde und deren Rechtsnachfolge antrat. Die Vorgänge um die Neugliederung haben das kommunalpolitische Leben unserer Heimat lange Zeit in hohem Maße beeinflußt.“
Aber nicht nur der Kreis wurde neugebildet, auch die Städte und Gemeinden wurden zu größeren Einheiten zusammengeschlossen. So kamen zur ehemaligen Stadt Erkelenz u.a. die Gemeinden des Amtes Erkelenz Land, das Amt Holzweiler und die Gemeinde Lövenich aus dem Amt Baal. Und so entstand die Stadt Erkelenz in den Grenzen, wie wir sie heute kennen.
Im Laufe des Jahres 2022 wird der Heimatverein die Geschehnisse um die kommunale Neugliederung in einem Vortag von Prof. Dr. Michael Schmitz näher behandeln.
Aber auch für den Heimatverein der Erkelenzer Lande hatte die kommunale Neugliederung weitgehende Folgen. Der Wegfall des Kreises Erkelenz hatte dem Heimatverein die Basis entzogen, zumal die Geschäftstelle bei der Kreisverwaltung angesiedelt war. Die Aktivitäten kamen zum Erliegen. Im Frühjahr 1979 fanden erste Gespräche zur „Wiederbelebung“ statt. Daran waren u.a. Bürgermeister Willy Stein, Stadtdirektor Barthel Jansen, Beigeordneter Josef Kahlau und der Vorsitzende des Kulturausschusses Hatto Haak beteiligt. Am 21. März 1980, nach einer Mitgliederversammlung im Alten Rathaus, nahm dann der Heimatverein der Erkelenzer Lande seine Aktivitäten wieder auf.
Einzelheiten dazu können Sie in Band 32 der Schriftenreihe des Heimatvereins auf den Seiten 104ff nachlesen.
QR-Codes als digitale Stadtführer
Wer Erkelenz und die Stadtgeschichte besser kennenlernen will, hat jetzt neue Möglichkeiten dazu. Per Smartphone und durch das Scannen von QR-Codes, die an markanten Gebäuden im Stadtgebiet angebracht wurden, gelangt man ins „Virtuelle Museum“ und erhält Informationen zum betreffenden Bauwerk. Initiiert und umgesetzt hat das Projekt eine Arbeitsgruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande.
Der Arbeitskreis Virtuelles Museum im Heimatverein der Erkelenzer Lande hatte sich bereits seit einem Jahr mit der Idee befasst, an bestimmten Gebäuden der Stadt Erkelenz QR-Codes anbringen zu lassen, damit Bürger*innen, Neubürger*innen und auch natürlich Touristen die Möglichkeit haben, Informationen zu dem jeweiligen Bauwerk per Smartphone aus dem Virtuellen Museum herunterzuladen.
Die Informationen sind nicht nur als Text zum Lesen hinterlegt, sondern auch in hörbarer Form. Eingesprochen wurden die Texte von Rita Hündgen, Bilder, Filme, Kugelpanoramen und vieles mehr lassen die Stadtgeschichte lebendig werden.
Rudolf Recker-Proprenter vom Arbeitskreis Virtuelles Museum übernahm die zeitaufwändigen Vorarbeiten, suchte die Plätze aus, an denen Plaketten angebracht werden sollten, testete die fertigen QR-Codes und arbeitete eng zusammen mit dem Technischen Beigeordneten Ansgar Lurweg und dem Künstler Michael Franke, der die kleinen Schilder künstlerisch gestaltete.
Am 16. Dezember um 11 Uhr wurde die erste Plakette am Alten Rathaus angebracht. Rita Hündgen, neue Vorsitzende des Heimatvereins, scannte den QR-Code und sogleich öffnete sich das Virtuelle Museum.
An folgenden Gebäuden gibt es schon die QR-Codes: Burg, Franziskanerkloster, Leonhardskapelle, Hohenbusch, Steinblock am Kölner Tor, Reste der Stadtmauer an der Wallstraße, Haus Spiess, Eingang Friedhof Brückstraße, Lambertuskirche, Evangelische Kirche und Kirche in Immerath (neu).
Demnächst soll auch der historische Stadtrundgang virtuell möglich sein. In Planung sind auch eine Kapellentour und eine Route zum Tagebaurand.
„So lässt sich das Projekt immer weiter entwickeln“, freute sich Rita Hündgen, die neue Vereinsvorsitzende. „Gerne geht der Heimatverein auf Wünsche der Stadt zur Platzierung weiterer QR-Codes ein. Und natürlich können auch die Dörfer einbezogen werden.“
Ansgar Lurweg, Technischer Beigeordneter der Stadt, dankte allen Beteiligten. „Eine tolle Idee und perfekt in der Umsetzung. Ein echter Mehrwert für alle, die auf Entdeckungsreise durch Erkelenz gehen wollen und sich für die Stadtgeschichte interessieren.“ Auch Günter Merkens, langjähriger Vorsitzender und heute Ehrenvorsitzender des Vereins, zeigte sich stolz auf das neue digitale Angebot. „Der Heimatverein ist eben immer eine Idee voraus.“
Fotos: Stadt Erkelenz, F. Grates
Virtuelles Museum jetzt mit „Leitbild“
Der Heimatverein stellt im „Leitbild des Museums“ die Grundsätze für sein Handeln kurz und präzise dar. Im einzelnen lautet es:
Das Virtuelle Museum der Stadt Erkelenz (im Folgenden VME genannt) stellt im Auftrag des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V. die Geschichte, Kultur und soziale Kontexte der Stadt Erkelenz einschließlich aller Ortsteile in Wort und bildgebenden Techniken mittels der medialen Möglichkeiten des World Wide Web dar.
Es möchte Menschen jeder Herkunft, jeden Geschlechts und Alters dafür begeistern, die Heimat der Erkelenzer Bürgerinnen und Bürger im historischen, kulturellen und sozialen Kontext zu erleben und lädt dazu ein, dieses Erlebnis aktiv mitzugestalten.
Das VME fühlt sich den musealen Kernaufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens und Vermittelns verpflichtet. Es erfüllt diese Aufgaben wesentlich digital. Als Arbeitskreis des Heimatvereins der Erkelenzer Land e.V. wirkt es außerdem aktiv an der Erforschung der ausgestellten Gegenstände mit.
Das VME ist kostenfrei und 24 Stunden zugänglich. Es bemüht sich um barrierefreie Zugänge und will sich der Barrierefreiheit schrittweise immer weiter nähern.
Das VME ist neutral, unabhängig und den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet. Es kooperiert mit öffentlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Geschichts- und Heimatvereinen im näheren und weiteren Umfeld von Erkelenz und ist stets bestrebt, diese Kooperationen auszubauen.
Das VME versteht sich als lernende Institution. Es betreibt daher aktive Besucherforschung und initiiert regelmäßige Dialoge mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Wissenschaft und Kulturleben. Ein Instrument der konsequenten, dialogischen Weiterentwicklung sind die regelmäßigen „Erkelenzer Museumsgespräche“.
Das VME lebt wesentlich durch das Engagement von Ehrenamtlichen und fühlt sich der Stärkung des Ehrenamts nachdrücklich verpflichtet.
Das VME versteht sich als partizipatives Museum, das aktiv zum Dialog über das Miteinander und die geteilte Heimat anregen möchte. Es richtet sich dabei an alle Menschen, die sich für die Stadt Erkelenz und ihre Ortsteile interessieren und begeistern und möchte damit aktiv zu einer offenen und gemeinwohlorientierten Stadt beitragen. Das VME versteht Heimat nicht als Abgrenzung, sondern als Einladung.
So sieht die neue Vorsitzende, Rita Hündgen, die Perspektiven des Heimatvereins:
Rita Hündgen ist die neue Vorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande. Die ehemalige Leiterin des Cusanus Gymnasiums tritt in die Fußstapfen von Günther Merkens und wird den Heimatverein in das nächste Jahrhundert seines Bestehens führen. Sie übernimmt eine große Aufgabe, denn der Heimatverein hat sich gerade in den letzten 20 Jahren zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Erkelenzer Land entwickelt. Ein Anspruch, dem auch die neue Vorsitzende gerecht werden will.
Es begann mit einer Tasse Kaffee, zu der sie Günther Merkens einlud, erinnert sie sich. Sie war gerade aus dem Schuldienst ausgeschieden und engagierte sich im Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins. Zunächst ging es um die Organisation der Jubiläumsfeiern zum 100. Geburtstag des Vereins. Nach und nach brachte sie sich immer mehr in die Vorstandsarbeit ein und schließlich übernahm sie das Amt. Auch Dieter Stumm ist in den Vorstand nachgerückt und beerbt Hiram Kümper. Der Literaturwissenschaftler hatte auch bei Ausstellungen und Veröffentlichungen eng mit dem Heimatverein zusammengearbeitet.
Das Rad wolle sie nicht neu erfinden, sagt Rita Hündgen. Die Vielfalt des Heimatvereins beruhe auch auf der größtmöglichen Selbstständigkeit der Arbeitskreise, die sich unter dem Dach zusammengefunden haben und auch voneinander profitieren. „Wichtig ist, dass die Arbeitskreise auch weiterhin möglichst autonom arbeiten können und gleichzeitig alle nötige Hilfe erhalten“, sagt sie. Ein Anliegen ist mittelfristig auch die Verjüngung des Vereins. „Die Beschäftigung mit Geschichte kann auch junge Menschen ansprechen“, ist die ehemalige Geschichtslehrerin sicher. Ein Instrument dafür kann das virtuelle Museum sein. Das Projekt, das zunächst zur Dokumentation der vom Tagebau bedrohten Ortschaften gedacht war, hat sich längst weiterentwickelt und auch bundesweit Beachtung gefunden. „Das virtuelle Museum wird weiter ausgebaut“, sagt Rita Hündgen. „Denn längst schaut es nicht mehr nur zurück. Dort ist auch Platz für die Zukunft.“
Derzeit plant sie drei weitere thematische Routen durch die Stadt, die man mittels QR-Code und Smartphone selbstständig erkunden kann. Die erste Tour widmet sich bedeutenden Bauwerken in Erkelenz. Hündgen hat die Texte selbst eingesprochen, die gemeinsam mit weiteren Informationen abgerufen werden können. Das Alte Rathaus und Haus Spiess gehören ebenso zu den Stationen wie St. Lambertus, die evangelische Kirche und der Alte Friedhof Brückstraße. Eine zweite Tour führt zu den Kapellen in und um Erkelenz, die geplante dritte zum Rand des Tagebaus, wo virtuell der Immerather Dom wieder aufersteht. Für diese Routen wird eng mit der Stadt zusammengearbeitet, die auch an den Kapellen die entsprechenden Codes anbringt. Auch so erhofft der Heimatverein, sich neue Zielgruppen zu erschließen und auch jüngere Menschen anzusprechen. Derzeit spricht die Vorsitzende weitere Texte ein, die dann abrufbar sein sollen. „Ich glaube, damit bin ich eine Weile beschäftigt“, sagt sie.
Ein weiteres Anliegen ist eine Studienfahrt, die sie 2023 nach Israel plant. „Als Reiseleiterin habe ich auch meine Erfahrung“, sagt die Geschichtslehrerin, die regelmäßig mit ihren Schülern Studienfahrten durchgeführt hat.
(Text von Helmut Wichlatz in Heinsberger Zeitung am 08.12.2021)
Neues im Virtuellen Museum
Innenausstattung der Pfarrkirche Sankt Lambertus Erkelenz: Die Innenausstattung wurde Ende der 1990er Jahre durch den Künstler Klaus Iserlohe nach biblischen Motiven verändert. Neue und alte Elemente stehen motivisch in einem Zusammenhang. Weiterlesen: Virtuelles Museum / Die Inneneinrichtung von Sankt Lambertus Erkelenz
Franz Xaver Haak: Er war ein Erkelenzer Bildhauer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und schuf insbesondere zahlreiche Werke für Kirchen. Weiterlesen: Virtuelles Museum / Franz Xaver Haak
Kunst im Erkelenzer Straßenbild: Den Stadtkern von Erkelenz ziert eine ganze Reihe von Kunstwerken, die zum Teil in Beziehung zur Stadtgeschichte stehen. Weiterlesen: Virtuelles Museum / Kunst im Erkelenzer Strassenbild
Glocken in Sankt Lambertus Erkelenz: Im Lambertusturm hängen fünf Glocken. Die älteste stammt aus dem Jahre 1535 und überstand alle Wirren der Zeit. Weiterlesen: Virtuelles Museum / Die Glocken von Sankt Lambertus Erkelenz
Wieder neue Beiträge im Virtuellen Museum
Kapelle Sankt Barbara Kleinbouslar: Diese Kapelle wurde im Jahre 1860/61 von Theodor Ropohl gebaut. Zunächst war sie Maria geweiht, später dann wurde sie der Heiligen Barbara gewidmet. Weitere Einzelheiten hier: Virtuelles Museum – Kapelle Sankt Barbara Kleinbouslar
Hagelkreuz Holzweiler: Dieses Kreuz stammt aus dem 15. Jahrhundert und weist eine imposante Höhe von 7 m auf. Weitere Einzelheiten hier: Virtuelles Museum – Hagelkreuz in Kolzweiler/
Peter Wymar: Peter Wymar, in Erkelenz geboren, war Vertrauter des Kardinals Nikolaus von Kues, Stiftsdechant am Marienstift in Aachen und Rektor des St. Nikolaus-Hospitals in Kues. Einzelheiten zu seinem interessanten Leben und Wirken finden Sie hier: Virtuelles Museum – Peter Wymar von Erkelenz
Wechsel im Vorsitz: Rita Hündgen folgt auf Günther Merkens
Nach 41 Jahren Vorstandsarbeit für den Heimatverein, davon 16 Jahre als Vorsitzender, stellte sich Günther Merkens bei der diesjährigen Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wahl. Einstimmig wurde Rita Hündgen zur neuen Vorsitzenden gewählt. Genau so einstimmig wählte die Mitgliederversammlung Günther Merkens zum Ehrenvorsitzenden. Weitere Einzelheiten lesen sie hier…
In der Mitgliederversammlung wurde auch der Vorstand insgesamt neu gewählt. Einstimmig bei Stimmenthaltung der Kandidaten wurden gewählt:
Geschäftsführer: Theo Görtz
Schatzmeister: Hans-Josef Frentzen
Beisitzer: Agnes Borgs, Heike Goltz-Pranschke, Dr. Hans-Heiner Gotzen, Wolfgang Lothmann, Heinz Musch und Dieter Stumm
Neue Berichte im Virtuellen Museum
Neubaugebiete Keyenberg, Kuckum, Berverath, Westrich. Hier wird der Neubau dieser durch den Braunkohleabbau betroffenen Dörfer in chronologisch umgekehrter Weise dargestellt. Einzelheiten können Sie hier nachlesen: Virtuelles Museum – Die Umsiedlerorte entstehen
Kapelle Sankt Josef Matzerath. Sankt Josef Matzerath ist die älteste Kapelle im Erkelenzer Stadtgebiet. Sie wurde gestiftet und stammt aus dem Jahre 1694.
Was es dort alles zu sehen gibt, können Sie hier nachlesen: Virtuelles Museum – Kapelle Sankt Josef Matzerath
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Weitere neue Berichte im Virtuellen Museum
Turnverein Erkelenz 1860 e. V. Der ETV 1860 ist der älteste Sportverein in Erkelenz. Darin vereinen sich heute viele Sportabteilungen mit der Möglichkeit, Breiten- und Leistungssport zu betreiben. Seine 150jährige Geschichte können Sie hier nachlesen: Virtuelles Museum / Turnverein Erkelenz 1860 e.V.
Die Umsiedlungsorte entstehen. Chronologisch wird über den aktuellen Stand der Umsiedlung berichtet. Wie es bis zum Oktober 2021 aussieht, lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Die Umsiedlungsorte entstehen
Die Inneneinrichtung von Sankt Pauli Bekehrung Lövenich. Die vielfältige Inneneinrichtung wurde zu einem großen Teil aus der Vorgängerkirche übernommen oder in der Bauzeit neu hinzugefügt. Es gibt viel Interessantes zu sehen,hier können Sie es nachlesen: Virtuelles Museum / Die Inneneinrichtung von Sankt Pauli Bekehrung Lövenich
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100 Jahre Engagement für die Heimat
Unter diesem Titel ist Band 32 der Schriftenreihe des Heimatvereins gerade erschienen und gibt einen zentralen Blick auf das Wirken des Heimatvereins der Erkelenzer Lande. Rita Hündgen und Hubert Rütten haben diese Chronologie erarbeitet und herausgegeben, der das ganze Spektrum von Programmen und Personen ablaufen lässt, der aber auch der Gegenwart breiten Raum einräumt.
Erstmals widmet der Heimatverein seiner eigenen Geschichte eine Veröffentlichung innerhalb seiner Schriftenreihe. Anlass ist das 100jährige Vereinsjubiläum der Gründung des Erkelenzer Geschichts- und Altertumsverein am 03. Oktober 1920, der sich drei Jahre nach dem 2. Weltkrieg als Heimatverein der Erkelenzer Lande wiederbelebte. Bedingt durch die NS-Zeit entstand zwischen 1937 und 1948 eine Lücke. War der Verein bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1972 auf den Kreis Erkelenz orientiert, bewirkte die Neugliederung eine Ruhephase und ab 1980 eine Wiederbelebung und Neuorientierung vornehmlich auf das Stadtgebiet von Erkelenz.
Ein interessantes und lesenswertes Buch!
Das Buch wird für 12,50 € in den Buchhandlungen Viehausen und Wild sowie in der Geschäftsstelle des Heimatvereins, Gasthaus Str. 7 in Erkelenz, verkauft.
Heimatverein der Erkelenzer Lande feierte Geburtstag!
Mit einem Festakt am 03. Oktober erinnerte der Heimatverein an die Gründung des Vorgängervereins am 03. Oktober 1920. Eigentlich sollte die Feier schon vor einem Jahr sein, aber pandemiebedingt wurde sie um ein Jahr verschoben.
Vor rund 350 Gästen in der Stadthalle Erkelenz begrüßte der Vorsitzende Günther Merkens neben den Mitgliedern und Gästen u.a. die Europaabgeordnete Sabine Verheyen und den Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel. „Tradition ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“ Diesen Satz des französischen Historikers Jean Jaurès zitierte Günther Merkens als eine Leitlinie des Handels des Heimatvereins. „Heimat im Wandel“ ergänzt das Handeln gerade für das östliche Erkelenzer Land, in dem eine Reihe von Dörfern bereits dem Braunkohletagebau weichen mussten oder noch weichen müssen.
Als „Herz der Vereinsfamilie“ edelte der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel den Heimatverein, dessen Markenzeichen ein „Riesenangebot“ an kulturellen Veranstaltungen und Arbeitskreisen sei. Vor ihm hatte die Tanz AG des Cusanus-Gymnasiums einen Charleston aufs Bühnenparkett gelegt.
Ebenso wie er interpretierte die CDU-Europaabgeordnete Sabine Verheyen den Inhalt des Begriffs „Heimat“, der mehr sei als der Ort, an dem man geboren ist. Soziale und kulturelle Beziehungen gehörten dazu, man brauche Heimat, um sich für andere Dinge öffnen zu können. Gerade in Erkelenz wisse man, was der Verlust der Heimat bedeute.
Hückelhovens Stellvertretender Bürgermeister Karsten Münter zeigte kurz und bündig Genugtuung darüber, dass der Heimatverein für seine Stadt einen eigenen Arbeitskreis führe.
Vom Heimatvereins-Vorstand führte Rita Hündgen durch das Programm, das kulturell auch von einem der zehn Arbeitskreise des Vereins, des Cornelius-Burgh-Chors bestritten werden konnte, der wiederum auf Werke des Erkelenzer Frühbarock-Komponisten Cornelius Burgh zurückgreifen konnte. Reinhold Richter hat seit Jahren dessen Leitung, seine Frau Andrea Richter begeisterte zum wiederholten Mal mit einem schelmisch-fröhlichen Blockflötenstück von Jakob van Eyck aus dem 16./17. Jahrhundert. An der Viola da Gamba, einem alten Streichinstrument in Cello-Größe, schuf sich Heike Johanna Lindner eine Fangemeinde, der vielfache Chorleiter Bernd Kleinen aus Baal bewies eindrucksvoll, dass auch die (kleine) Kastenorgel ihm alles andere als Mühen bereitet.
Nach der Absage von Professor Kümper wurde der, ohnehin vorgesehene, Vortrag von Rita Hündgen unter dem Rubrum „100 Jahre Engagement für die Heimat“ zum zentralen Blick auf das Wirken des Heimatvereins, der am 3. Oktober 1920 als „Geschichts- und Altertumsverein“ in einer schweren Zeit nach dem 1. Weltkrieg ins Leben gerufen worden war. Rita Hündgen und Hubert Rütten haben diese Chronologie als Band 32 der Schriftenreihe des Heimatvereins erarbeitet und herausgegeben, der das ganze Spektrum von Programmen und Personen ablaufen lässt, der aber auch der Gegenwart breiten Raum einräumt, was den Historikern in 100 Jahren vermutlich die Arbeit wieder erleichtern wird.
Abschluss des Festakts war, anders konnte es auch nicht sein, wieder ein Eigengewächs: „Du, ming Stadt!“ Theo Schläger, Lövenich, Leiter des Arbeitskreises Mundart im Heimatverein, schuf das berührende Lied in Text und Musik, den Satz leistete Reinhold Richter, der Chor und die Solisten gaben dem Auditorium Hilfestellung beim Mitsingen…
Umfangreiche Berichte und Fotos folgen demnächst unter „100 Jahre Heimatverein“.
Foto: Frank Maraite
Das Virtuelle Museum wächst weiter!
Weitere interessante Berichte sind jetzt neu im Virtuellen Museum:
Evangelische Kirche Schwanenberg: Die heutige Evangelische Kirche in Schwanenberg wurde im Jahre 1547 gebaut, wobei der Turm der Vorgängerkirche zum Teil erhalten blieb. Nach der Einführung der Reformation in Schwanenberg wurde die ehemalige katholische Kirche von den Protestanten übernommen. Weitere Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Evangelische Kirche in Schwanenberg/
Wasserturm Erkelenz: Die Geschichte des Wasserturms ist unmittelbar mit der Einrichtung eines zentralen Wasserwerks verbunden. 1903 wurde er in Betrieb genommen. Weitere Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Wasserturm in Erkelenz/
Domenicus de Gentis: Dominicus de Gentis, in Erkelenz geboren, war 1749 bis 1758 Bischof von Antwerpen. Der Pfarrkirche in Erkelenz schenkte er eine Reliquie (Partikel vom Allerheiligsten Kreuz Jesu Christi). Weitere Einzelheiten hier: Virtuelles Museum / Dominicus de Gentis
Portalbogen der alten Kirche Immerath von 1767 offiziell übergeben!
Am Patronatsfest des Heiligen Lambertus, 18.09.2021, wurde der Portalbogen der Immerather Kirche von 1767 offiziell vom Heimatverein der Pfarrgemeinde Christkönig bzw. der Kapellengemeinde Sankt Lambertus Immerath übergeben. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Günther Merkens, erklärte u.a. „Mit der Arbeit und den Spenden haben alle Beteiligten ein wertvolles Kulturdenkmal aus dem alten Immerath erhalten und sichtbar gemacht. Der Bogen sei ein Zeichen der Erinnerung an die verlorene Heimat“. Kaplan Philipp Schmitz sagte für die Pfarrgemeinde Christkönig, „als Kirchengemeinde sei man Opfer und nicht Täter der Umsiedlung. Es sei tröstlich, dass es immer noch die Kapellengemeinde St. Lambertus gebe“. Bürgermeister Stephan Muckel meinte: „Wir sind Opfer der Umsiedlung“, wir wollten das alles nicht, aber wir haben das Beste daraus gemacht. In Immerath hätten es die Menschen nach der Umsiedlung geschafft, nach vorne zu schauen, Zusammenhalt und Gemeinschaft zu schaffen. Der Blick auf die Herkunft dürfe nicht verloren gehen. Dazu trage der Portalbogen aus dem alten Immerather Dom an der neuen Kapelle bei“.
Damit die Betrachter des Bogens wissen, was sie sehen, hat der Erkelenzer Bildhauer Michael Franke zwei Bronzetafeln geschaffen, auf denen die Chronologie der sechs Kirchen in Immerath und die Geschichte des geretteten Portalbogens nachlesbar sind. Außerdem werden noch QR-Codes angebracht, die auf das Virtuelle Museum verweisen.
Einzelheiten können Sie hier nachlesen:
Virtuelles Museum / Hauptportalbogen der alten Immerather Kirche
Foto: Jürgen Laaser
Neue Informationen im Virtuellen Museum
Karlskapelle Oestrich: Seit 1844 steht die Karlskapelle mitten im Dorf Oestrich. Seinerzeit war sie der einzige Kirchenbau im Erzbistum Köln, der Karl dem Großen gewidmet war. Hier können Sie Einzelheiten nachlesen: Virtuelles Museum / Karlskapelle Oestrich
Sankt Pauli Bekehrung Lövenich: Bereits seit 811 existiert nachweislich eine Kirche in Lövenich. Die heutige neugotische Kirche wurde 1874 konsekriert. Hier können Sie Einzelheiten nachlesen: Virtuelles Museum / Sankt Pauli Bekehrung Lövenich
Evangelische Hofkirche Lövenich: Die Hofkirche in Lövenich ist eine zwischen 1680 und 1684 gebaute evangelische Kirche. Die Kirche liegt hinter dem Hof des Pfarrhauses ohne direkten Zugang zur Straße. Hier können Sie Einzelheiten nachlesen: Virtuelles Museum / Hofkirche in Lövenich
Heimatverein informiert jetzt per Newsletter über neue Inhalte im Virtuellen Museum
Das Virtuelle Museum Erkelenz ist eine Plattform, die über Orte, Menschen und Ihre Geschichten am Rande des Braunkohleabbaugebietes und der Stadt Erkelenz berichtet. Mit einem 14-tägigen Newsletter versorgt der Heimatverein der Erkelenzer Lande ab sofort seine Mitglieder und alle Interessenten jeweils mit den neuen und aktuellen Beiträgen aus dem Virtuellen Museum Erkelenz. Über Personen, Objekte, Bauwerke, Orte, Geschichte und Ereignisse bietet das Virtuelle Museum seinen Besuchern fundierte Inhalte mit einer großen Bandbreite.
Die Mitglieder des Heimatvereins erhalten den Newsletter automatisch, alle anderen Interessenten können ihn über die Website des Virtuellen Museums – https://www.virtuelles-museum.com/newsletter/ -kostenfrei abonnieren.
Weitere neue Beiträge im Virtuellen Museum
Im Virtuellen Museum sind weitere neue Beiträge veröffentlicht:
Einträge im Lagerbuch Keyenberg vom Pfarrer Heinrich Bierwirtz, lesen Sie hier: Virtuelles Museum.com / Kirchliches Lagerbuch von Keyenberg
Jakobuskapelle Wockerath. Nach Mathias Baux existiert bereits 1457 eine Kapelle in Wockerath am Kölner Heerweg. Sie zählt zu den ältesten Gebetsstätten im Erkelenzer Land. Weitere interessante Einzelheiten lesen Sie hier: Virtuelles Museum / Jakobuskapelle Wockerath
Rochuskapelle Erkelenz.Die Kapelle erinnert seit 1772 an ein Siechenhaus, das an gleicher Stelle stand. Sie wurde nach dem Abbruch 1969 im Jahre 1988 wieder neu errichtet. Weitere interessante Einzelheiten lesen Sie hier Virtuelles Museum / Rochuskapelle Erkelenz
Das ehemalige Kreuzherrenkloster Hohenbusch jetzt im Virtuellen Museum
Das Kloster Haus Hohenbusch liegt an der Straße zwischen Matzerath und Hetzerath südlich der Autobahn A46. Es wird von einer hohen Mauer umfasst. Die Anlage ist trotz des Abrisses der Kirche und zweier Wohngebäude noch immer imposant. Das ehemalige Kloster befindet sich heute im Besitz der Stadt Erkelenz. Diese hat ab 1985 bis 2001 insgesamt 3,6 Millionen DM in die Renovierung investiert, davon wurde eine Million vom Land Nordrhein-Westfalen refinanziert. Ein Förderverein betreut seit dem Jahr 2000 die Anlage. Interessantes zur Geschichte können Sie hier nachlesen: Virtuelles Museum / Das Kreuzherrenkloster Haus Hohenbusch
Online-Spiel „Der Schatz von Keyenberg“ im Virtuellen Museum Erkelenz ist jetzt freigeschaltet!
Am 30.07.2021 startete Ministerin Ina Scharrenbach vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in einer kleinen Feierstunde im großen Sitzungssaal des Erkelenzer Rathauses das Onlinespiel des Virtuellen Museums Erkelenz „Der Schatz von Keyenberg“. Zusammen mit der 10-jährigen Lina Finken, die einen Teil des Spieles sehr versiert vorführte, drückte sie auf den Buzzer.
Das Virtuelle Museum Erkelenz ließ das Onlinespiel entwickeln, um speziell Jugendliche und Kinder für die Erkelenzer Heimat zu interessieren. Spielerisch erhalten die Nutzer Einblicke in Geschichte und Kultur des Stadtteils Keyenberg (alt), der voraussichtlich in ein paar Jahren den Braunkohlebaggern im Rheinischen Braunkohlerevier „Garzweiler II“ weichen wird.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützte aus dem Förderprogramm Heimat-Zeugnis die Entwicklung mit einem Förderbetrag von 150.000 Euro, von dem der Heimatverein der Erkelenzer Lande e. V. 15.000 Euro als Eigenleistung zu tragen hatte.
Die Ministerin dankte dem Heimatverein und dem Arbeitskreisteam für ihr hohes ehrenamtliches Engagement und hob die Bedeutung des gesamten Projektes besonders hervor.
Das Spiel lässt sich von der Startseite des Virtuellen Museums aus starten oder kann über den Link https://www.der-schatz-von-keyenberg.de gespielt werden.
Empfehlung: Spielen Sie, Ihre Kinder oder Enkelkinder „den Schatz von Keyenberg“ einmal.
Foto: Ruth Klapproth