Route gegen das Vergessen
Die Route gegen das Vergessen ist ein weiteres Mittel zur Erinnerung. An zwölf Stationen im Stadtgebiet informiert sie über nationalsozialistische Verbrechen, über den Einfluss der Diktatur auf die Gesellschaft, aber auch über den Widerstand.
Die Route gegen das Vergessen kann und will keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Vielmehr zeigt sie an Beispielen aus verschiedenen Lebensbereichen, dass der Nationalsozialismus sich nicht auf Parteizentralen und Konzentrationslager beschränkte, sondern auch unmittelbar vor unserer eigenen Haustür Spuren hinterlassen hat.
Die Route gegen das Vergessen ist die Einladung, diesen Spuren nachzugehen.
Die Route gegen das Vergessen entstand in einem mehr als zweijährigen Prozess. Im Sommer 2006 verabschiedete der Erkelenzer Hauptausschuss einen Antrag zur Einrichtung der Route.
Gleichzeitig erarbeitete eine Arbeitsgruppe aus Schülern des Cornelius-Burgh-Gymnasiums einen Entwurf, der beim bundesweiten „Denkt@ag“-Wettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde. Dieser Entwurf diente als Grundlage für eine Arbeitsgruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e. V., die allen Bürgern offenstand und welche die nun vorliegende Route und eine Broschüre erarbeitete. Die nunmehr zweite, vollständig überarbeitete Auflage der Broschüre können Sie zum Preis von 2,00 Euro bei der Geschäftsstelle des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e. V. erwerben.
Einen aktuellen Überblick (Stand: 9/2015) über die in Erkelenz verlegten Stolpersteine – eine Initiative der Gemeinschaftshauptschule Erkelenz sowie des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e. V. mit Unterstützung der Stadt Erkelenz – erhalten Sie in einem Flyer,