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OBI-Azubis helfen auf dem Alten Friedhof Brückstraße
Letzte Woche rückten sieben Azubis von verschiedenen OBI Märkten in NRW plus einem Projektleiter auf dem Alten Friedhof Brückstraße an, um den Arbeitskreis gleichen Namens im Heimatverein der Erkelenzer Lande bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, Pflege des Alten Friedhofs, zu unterstützen.
Die jungen Leute, alle zwischen 18 und 22 Jahren alt, sollten – wie in jedem Jahr – ein gemeinnütziges Projekt unterstützen. Die Vorsitzende des Heimatvereins, Rita Hündgen, erfuhr davon, meldete sich beim Marktleiter in Erkelenz und sehr schnell kam die Nachricht, dass eine Gruppe Azubis kommen würde. Die jungen Leute langten ordentlich zu, schnitten Gräber frei, jäteten Unkraut, befreiten diverse Gräber von Brombeerranken, mähten Rasen und brachten Grünschnitt zu einer Sammelstelle. Dieser wurde am Ende der Woche mit drei LKW-Ladungen vom Bauhof abtransportiert. Die Stadt Erkelenz unterstützte das Projekt mit einer großen Anzahl von Werkzeugen, die zur Verfügung gestellt wurden.
Die fünf Burschen plus Projektleiter Daniel und zwei Mädchen bauten auch ein Hochbeet, das am Ende der Woche dem benachbarten Kindergarten St. Lambertus übergeben und gemeinsam mit vier Kindern der Tagesstätte bepflanzt wurde. Die Aktion fand großen Anklang.
Der Arbeitskreis des Heimatvereins freute sich, als am Ende der Woche eine Anzahl Werkzeuge als Spende von OBI dem Heimatverein übergeben wurde, u.a. ein Akku-Trimmer, Kettensäge, Laubbläser, Heckenschere usw..
Rita Hündgen sprach zum Abschluss der Woche allen ihren Dank aus, auch den Mitgliedern des Arbeitskreises, die das Projekt vor Ort vorbereitet, begleitet und tatkräftig mitgearbeitet hatten. Sie sähe es gerne, wenn die Aktion im nächsten Jahr wiederholt würde, denn, der Bewuchs des Alten Friedhofs ist schwer im Zaun zu halten. Da bräuchte auch der Arbeitskreis noch weitere Unterstützung von den Erkelenzer Bürgern.

Haus der Musik
Am vergangenen Samstag wurde das „Haus der Musik“ als neues Domizil der Kreismusikschule in Erkelenz eröffnet. Die Vorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Rita Hündgen stellte den geladenen Gästen, u.a. Landrat Stefan Pusch, dem Bürgermeister Stephan Muckel und dem Leiter der Musikschule kurz die Geschichte des Hauses vor. Zuerst war es ein militärisch genutztes Gebäude, dann ein Amtsgericht und schließlich ein Seniorenheim. Der Heimatverein hatte es sich nicht nehmen lassen, ein Bronzerelief mit einem kurzen Abriss der Geschichte vom Erkelenzer Künstler Michael Franke erstellen zu lassen, den Text verfasste der Heimatverein. Die Tafel ziert den Eingang Aachener Straße und wurde vom Kreiswasserwerk gesponsert. Rita Hündgen machte darauf aufmerksam, dass bereits an einigen historischen Gebäuden Tafeln vom Heimatverein hängen, wie z.B. an Haus Spiess oder der Leonhardskapelle, die noch dazu mit CR-Codes versehen sind, über die interessierte Bürger*innen ins virtuelle Museum gelangen und mehr Informationen bekommen können. Der Heimatverein trägt damit dazu bei die Stadt Erkelenz zu digitalisieren.


Heimatverein beim Jubiläumsfest „50 Jahre Städtepartnerschaft mit Saint-James“ beteiligt.
Rund 360 Erkelenzer*innen haben am vorletzten Wochenende in Saint-James das 50-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft gefeiert. Viele bewegende und schöne Momente im Laufe des straffen Jubiläumsprogrammes haben die Freundschaft weiter gefestigt. Auch der Heimatverein war am offiziellen Programm beteiligt. Neben dem stv. Vorsitzenden und 1. Beigeordneten Dr. Hans-Heiner Gotzen nahmen der Ehrenvorsitzende Günther Merkens und der Ehrengeschäftsführer Theo Görtz, beide übrigens Ehrenbürger von Saint James, an den Jubiläumsfeierlichkeiten teil. Beim Empfang der Erkelenzer Delegation durch Bürgermeister David Juquin im Rathaus von Saint James überreichte Günther Merkens im Auftrag der Vorsitzenden Rita Hündgen als Erinnerungsgeschenk des Heimatvereins an den Bürgermeister der Gemeinde Saint James eine Federzeichnung des Erkelenzer Künstlers Anton Krämer. Das Bild zeigt neben dem Lambertiturm das während der Franzosenzeit in Erkelenz gebaute Haus Spiess. Merkens betonte, dass der Heimatverein immer die Partnerschaft begleitet habe, immer wieder wurden Studienfahrten in die Partnerstadt organisiert.
Es gehört zur Tradition der Studienfahrten des Heimatvereins, auf dem amerikanischen und deutschen Soldatenfriedhof der gefallenen Soldaten aller beteiligen Nationen zu gedenken. So auch in diesem Jahr bei der offiziellen Gedenkfeier auf dem deutschen Soldatenfriedhof Huisnes sur Mer. Theo Görtz und Günther Merkens legten für den Heimatverein am Gedenkkreuz ein Blumengebinde nieder und gedachten der toten Soldaten.
Auch an allen weiteren Veranstaltungen des Festprogramms nahmen die Vertreter des Heimatvereins wie alle anderen Gäste aus dem Erkelenzer Land teil. So auch an der Einweihung des ebenfalls vom Erkelenzer Künstler Michael Franke geschaffenen Erinnerungsdenkmal der Städtepartnerschaft.
Mit vielen Eindrücken einer gelebten Städtepartnerschaft kehrte man in die Erkelenzer Lande zurück.

Neu: Video mit zwölf Liedern in Mundart der Erkelenzer Lande
Wohl kaum jemand hat sich im Erkelenzer Land in den vergangenen Jahrzehnten stärker für die Mundart-Tradition eingesetzt wie Theo Schläger. Und doch ist es so, dass das Platt so langsam aber sicher in Vergessenheit gerät. Einer, der das verhindern möchte, ist Hermann-Josef Heinen vom Historischen Verein Wegberg. Mehr oder weniger zufällig ist er auf CDs gestoßen, die Schläger mit dem Heimatverein der Erkelenzer Lande herausgegeben hat. Besonders angetan hat es Heinen dabei die CD „Suat a Ääpke op et Treppke“. Zwölf Mundart-Lieder für Kinder sind darauf zu finden. Hermann-Josef Heinen hat nun aus den Ton-Aufnahmen der Lieder und den Illustrationen des Liederbuches 12 Videos hergestellt.
Die Veröffentlichung von Hermann-Josef Heinen stößt beim Erkelenzer Heimatverein auf viel Gegenliebe. Dazu die Vorsitzende Rita Hündgen: „Wir freuen uns, dass Herr Heinen das gemacht hat. Das ist auch ein Zeichen dafür, wie gut die Zusammenarbeit bei unseren Vereinen im Nordkreis funktioniert.“ „Es ist wichtig, dass Platt gesprochen wird und dass über Platt gesprochen wird. Diese Tradition muss erhalten bleiben“, meint Geschäftsführerin Astrid Wolters.
Über https://www.youtube.com/watch?v=epqDIPZXqq4&list=PLxfM_LpksavyXdzLtlevy38UZWiWr0-XV können Sie alle 12 Lieder abrufen.
Die drei CDs von Theo Schläger sind nach wie vor beim Heimatverein der Erkelenzer Lande käuflich zu erwerben, aus aktuellem Anlass zum Preis von zehn Euro für drei CDs. Telefonisch ist eine Bestellung unter 02431 85208 (dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr) möglich, oder per Mail: geschaeftsstelle@heimatverein-erkelenz.de


Heimatverein an der Ausstellung „..gerade Dich Arbeiter wollen wir“ mit lokalem Beitrag beteiligt!
Zu der vom DGB organisierten Ausstellung haben Rita Hündgen, Astrid Wolters, Wilfried Mercks, Hubert Rütten und Michael Franke eine lokale Erweiterung erarbeitet, die auf vier Roll-Ups präsentiert wird. Mit Text und Bildern werden Leben und Wirken der Erkelenzer Gewerkschafter und Widerstandskämpfer Reinhold Klügel und Dr. Jack Schiefer dargestellt. Einzelheiten dazu können Sie im Virtuellen Museum – https://www.virtuelles-museum.com/ – nachlesen.
Bei der Ausstellungseröffnung am 05.10.2023 stellte u.a. die Vorsitzende Rita Hündgen die beiden Erkelenzer vor.

Neuer Sonderband des Rheinischen Vereins:
Keyenberg – ein Dorf im Umbruch Strukturwandel im Rheinischen Revier
Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL) gibt die neueste Ausgabe seines Magazins „Rheinische Heimatpflege“ als Sonderband heraus. Keyenberg (Stadt Erkelenz) steht aktuell vor außergewöhnlichen Herausforderungen: Das über 1.000 Jahre alte Dorf sollte dem Tagebau Garzweiler weichen und ist größtenteils leergezogen. Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner wurden nach Keyenberg (neu) umgesiedelt. Doch inzwischen ist die „bergbauliche Inanspruchnahme“ vom Tisch und neue Fragen stehen im Raum:
Wie kann die Zukunft des geretteten Dorfes aussehen? Wie lässt sich ein verwaister Ort in der amputierten Kulturlandschaft revitalisieren? Verschiedene Forschungsprojekte der Dienststellen des LVR-Kulturdezernats haben sich in den letzten Jahren mit diesem tiefgreifenden Wandel im Rheinischen Revier beschäftigt, haben bauliche und soziale Dorfstrukturen und die Veränderungen in der Landschaft in den Blick gerückt. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Regionale Kulturförderung des LVR konnte der RVDL das Projekt „Hausforschung und Dokumentation im rheinischen Braunkohlerevier“ anstoßen, das von der Kulturwissenschaftlerin und Bauforscherin Dr. des. Anja Schmid-Engbrodt geleitet wurde.
Die spannenden Ergebnisse der vielfältigen Untersuchungen und Dokumentationen sind in dem vorliegenden Band zusammengefasst, beleuchten Keyenberg und die Region aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. In den Fokus gerückt wurden vor allem die Menschen und ihr Umgang mit den existentiellen Fragen und Erfahrungen im Umsiedlungsprozess.
Vom Heimatverein der Erkelenzer Lande wurde für verschiedene Projekte des LVR fachliche Unterstützung gegeben.
Der Sonderband ist erhältlich bei: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.,
Dr. Simons-Str. 2, 50679 Köln, Tel. 0221/809-2801; E-Mail: rheinischer-verein@lvr.de

Beeindruckende Filmdokumentation zur Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Keyenberg
Der Landschaftsverband Rheinland hat am Beispiel der Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Keyenberg den Prozess der Umsiedlung eines Vereines in das neue Dorf dargestellt. Drei Filme zeigen die Emotionen und Schwierigkeiten bei der Umsiedlung, aber auch die innovativen Wege, die der Verein angesichts der zusätzlich erschwerenden Situation durch Corona gegangen ist, um das Vereinsleben aufrecht zu erhalten und das Ankommen im neuen Ort zu stärken. Die ersten Kontakte zwischen LVR und Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Keyenberg wurden vom Heimatverein, hier insbesondere vom Leitungsteam des Virtuellen Museums, hergestellt. Hier können Sie die Filme sehen: Virtuelles Museum / St. Sebastianus Schützenbruderschaft Keyenberg

(Foto: Hubert Rütten)
Virtuelles Museum mit neuer Startseite und vielen Verbesserungen!
Seit Dienstag, 13.06.2023, erscheint das Virtuelle Museum mit einem neuen Internetauftritt. Gemeinsam mit dem Mediengestalter Elmar Bransch von der Firma Minkenberg-Medien haben die Mitglieder des Leitungsteams im vergangenen Jahr daran gearbeitet, die Webseite zu optimieren. Die größte und auch optisch deutlichste Veränderung ist eine interaktive Erkelenzer Stadtkarte, über die die Besucher zu allen Informationen und Artikeln über die mehr als 50 damaligen und heutigen Orte im Stadtgebiet kommen.
Neu ist auch ein Zeitstrahl, der dem Besucher anhand zufällig ausgewählter Beiträge anzeigt, was in Erkelenz beispielsweise vor 100 Jahren oder vor zehn Jahren los war. Ebenfalls neu ist ein Verzeichnis mit interessanten Persönlichkeiten der Stadt, das wie ein Telefonbuch nach Nachnamen sortiert ist. Wesentlich verbessert wurde auch die Suchfunktion nach bestimmten Begriffen.
„Der Heimatverein ist halt immer eine Idee voraus“, sagte Bürgermeister Stephan Muckel, der zusammen mit der Vorsitzenden Rita Hündgen und dem Leitungsteam des Virtuellen Museums symbolisch den Startknopf drückte.
Rita Hündgen, erklärte, dass es wichtig ist, dass das virtuelle Museum übersichtlich und einfach zu bedienen ist. Einzelheiten können Sie hier lesen.

Hervorragender Auftakt zum 40. Jubiläum des Cornelius-Burgh-Chores
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres sang der Cornelius-Burgh-Chor mit Unterstützung des ERKA Brass Projects die Festmesse am Sonntag, dem 30. April 2023, in Sankt Lambertus Erkelenz. Aufgeführt wurde die Missa Brevis von Jacob de Haan und Regina Coelis von Cornelius Burgh. Die Besucherinnen und Besucher waren sehr angetan von den stimmgewaltigen, aber auch einfühlsamen Gesängen und lobten den Auftritt in hohen Tönen. Pfarrer Dr. Roland Scheulen, der die Festmesse zelebrierte, dankte dem Chor für die hervorragende Aufführung und gratulierte ihm zum Jubiläum herzlich seitens der Pfarre Christkönig. In seiner Predigt würdigte er insbesondere die Kirchenmusik als integrierendes Element des christlichen Glaubens.
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Der jetzige Chorleiter, Herr Reinhold Richter, wies in seiner Ansprache auf die integrierende Wirkung der Musik in guten und in schlechten Zeiten hin. Er betonte die kommunikative Funktion eines Chores, die im Cornelius-Burgh-Chor besonders ausgeprägt ist. Er wünschte dem Chor auch weiterhin diese Aufgeschlossenheit und Offenheit, die hoffentlich auch bald jüngere Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum Mitsingen anregen.
Mit weiteren Einlagen der ERKA Brass Projects wurde der gemütliche Teil der Feier eingeleitet. Hier konnten viele Anekdoten und Geschichten aus der Chorzeit in lockerer Runde ausgetauscht werden.
Text von Wolfgang Lothmann
Heimatpreis 2022 der Stadt Erkelenz an den Heimatverein
Der Heimatpreis 2022 der Stadt Erkelenz ging an den Heimatverein der Erkelenzer Lande für seine interaktive Fahrradroute „Erkelenz auf einen Blick“. Er wurde am Samstag während des Neujahrsempfang von Bürgermeister Stephan Muckel überreicht. Über zwölf Kilometer führt diese Tour durch zahlreiche historisch wichtige Schauplätze der Stadtgeschichte. Über QR-Codes können dort dann jeweils zusätzliche Informationen wie Bilder oder gesprochene Texte aufs Handy abgerufen werden. „Die Route ist in knapp anderthalb Stunden zu schaffen“, erklärte die Vereinsvorsitzende Rita Hündgen, die verriet, bereits an drei weiteren Radtouren zu arbeiten: Die Kreuzherrentour, die Kapellentour und die Flachslandtour.
Den Flyer können Sie bei Veranstaltungen/Flyer und Folder herunterladen.

Heimatverein startet Pflegearbeiten auf dem Friedhof Brückstraße in Erkelenz
Manche alte Grabstätten auf dem Alten Friedhof drohen derzeit vom Grün überwuchert zu werden. Dieser Friedhof ist ein einzigartiges Kleinod, das aber jetzt Hilfe benötigt.
Daher hat der Heimatverein der Erkelenzer Lande mit Zustimmung des Grünflächenamtes der Stadt Erkelenz gärtnerische Pflegeaktionen gestartet. Die jeweiligen Termine werden schriftlich mitgeteilt und in der Presse bekanntgegeben.
Zeitschrift „Nahverkehr“
In der Zeitschrift „Nahverkehr“ 2/22 werden die neuen Fahrradrouten des Heimatvereins vorgestellt. Einzelheiten können Sie hier lesen.
Bedeutende Bau- und Kunstwerke in Erkelenz
Die Geschichte des ehemaligen Kreuzherrenklosters Hohenbusch, der bedeutendsten Erkelenzer Kulturstätte, wird ständig fortgeschrieben. Der Heimatverein der Erkelenzer Lande hat nun gemeinsam mit dem Förderverein Hohenbusch die Broschüre zum ehemaligen Kreuzherrenkloster neu aufgelegt. Die Broschüre finden Sie als Download unter „Veröffentlichungen / Bücher & Broschüren“. Sie ist als Printversion gegen eine kleine Spende auch bei der Geschäftsstelle erhältlich.
Davidstern gerettet!
Seit kurzem liegt auf Betreiben von Hubert Rütten, Leiter des Arbeitskreises Geschichte, der Davidstern aus dem Hinterhof des Hauses Kölner Straße 27 vor dem Jüdischen Friedhof an der Neußer Straße. Der Davidstern, der ohne das Eingreifen von Hubert Rütten vernichtet worden wäre, bleibt somit erhalten. Das Haus gehörte seit 1913 dem Viehhändler Bernhard Kaufmann. Dessen Ehefrau Paula, geborene Salomon, betrieb in diesem Haus das „Modehaus Paula Salomon“. Im Jahre 1933 wurde das Geschäft zwangsweise geschlossen.
Ehemaliges Kreuzherrenkloster Hohenbusch
Die Geschichte des ehemaligen Kreuzherrenklosters Hohenbusch, der bedeutendsten Erkelenzer Kulturstätte, ist noch lange nicht aus erzählt. Ständig wird das ehemalige Kreuzherrenkloster schließlich ausgebaut. Der Heimatverein der Erkelenzer Lande hat nun gemeinsam mit dem Förderverein Hohenbusch eine neue Broschüre aufgelegt.

Heimatverein bei der LVR Kukturkonferenz in Brauweiler

Theo Görtz nach 42,5 Jahren als Geschäftsführer verabschiedet
Auch der Ehrenvorsitzende Vorsitzende Günther Merkens dankte Theo Görtz für 16 Jahre vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit.
Theo Schläger hatte eigens für die Verabschiedung einen Text, natürlich in „Mundart“ verfasst, zu dem die Anwesenden jeweils den Refrain sangen. Hier können Sie den Text nachlesen!
Zur neuen Geschäftsführerin wählte die Mitgliederversammlung Astrid Wolters, die Jahrzehnte im Rat der Stadt Erkelenz und lange Zeit auch stv. Bürgermeisterin war. Die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle wurden geändert, jetzt ist sie dienstags und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Route gegen das Vergessen, 3. Auflage
Die 60 seitige Broschüre „Route gegen das Vergessen“ ist- da vergriffen – neu nach Aktualisierung aufgelegt worden. Sie leistet einen Beitrag zur Erinnerungskultur nicht nur an Gewaltverbrechen oder die sogenannte Gleichschaltung zur Zeit des Nationalsozialismus im Erkelenzer Land sondern auch an mutige Menschen, die Widerstand geleistet haben.
Die Broschüre finden Sie als Download unter „Veröffentlichungen“. Sie ist als Printversion gegen eine kleine Spende auch bei der Geschäftsstelle erhältlich.
Band 33 der Schriftenreihe „Alter Friedhof Brückstraße“ doch veröffentlicht.
Auf vielfältigem Wusch wurde nun der Band 33 der Schriftenreihe „Alter Friedhof Brückstraße“, der unter „Veröffentlichungen“ als Download angeboten wird, gedruckt. Er ist gegen 12,50 Euro bei den Buchhandlungen Viehausen und Wild und bei der Geschäftsstelle zu erwerben. Die Vorsitzende, Frau Rita Hündgen, betont, dass es sich nur um eine kleine Auflage handele. Wer also das Buch, welches durch hochwertige Fotos besticht, erwerben wolle, müsse schnell handeln.
Günther Merkens zum Ehrenbürger von Saint-James ernannt
Der langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Günther Merkens, wurde bei einem Besuch des Heimatvereins in der Erkelenzer Partnerstadt zum Ehrenbürger von Saint-James ernannt. Bürgermeister David Juquin erklärte bei der Ernennung, dass Günther Merkens sich um die Kontakte zwischen Saint-James und Erkelenz verdient gemacht habe. Mehrmals sind unter seiner Führung Studienfahrten nach Saint-James und in die Normandie durchgeführt worden, so auch in diesem Jahr. Und deshalb waren auch die Teilnehmer der diesjährigen Studienfahrt zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen. Günther Merkens, der völlig überrascht war, freute sich sichtlich und dankte für die große Ehre. Neben Merkens ist seit einigen Jahren auch der langjährige Geschäftsführer des Heimatverein, Theo Görtz, Ehrenbürger von Saint-James.
100 Jahre Engagement für die Heimat
Zum 100-jährigen Bestehen des Heimatvereins der Erkelenzer Lande ist mit Band 32 der Schriftenreihe die Geschichte des Heimatvereins bzw. seines Vorgängervereines aufgezeichnet worden. Ab sofort steht dieser Band als Download zur Verfügung.
Foto Ruth Klapproth
veröffentlicht am 07.07.2022
Faltblatt zum Wasserturm in Erkelenz erschienen!
Nicht ohne Grund war eine Delegation des Heimatvereins der Erkelenzer Lande zum Wasserturm an der Neusser Straße gekommen, der in seinem Inneren noch einer Baustelle gleicht. Dort präsentierten sie das 28. Faltblatt in der Reihe bedeutender Bau- und Kunstwerke, das diesen markanten Wasserturm zum Thema hat. Hans Josef Broich hat sich intensiv mit der Geschichte des Bauwerks beschäftigt, Michael Franke hat die Fotos und das Layout beigesteuert, entstanden ist ein weiterer Flyer, der Zeugnis über Gegenwart und Geschichte von Erkelenz ablegt.
Kurt Lehmkuhl hat dazu in der RP einen ausführlichen Bericht geschrieben. Diesen können Sie hier lesen.
Bürgermeister David Juquin aus Saint James jetzt Mitglied im Heimatverein
Heimatverein übergibt Bronzetafel an Kapellenverein Oerath e.V.
Erinnerung an die traurige Geschichte des Spießhofes in Hetzerath
Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion von Bündnis gegen Rechts, Pax Christi, der Stadt Erkelenz und dem Heimatverein der Erkelenzer Lande wurde am Spießhof in Hetzerath an die Unterbringung und späteren Deportation der Juden aus dem Erkelenzer Lande gedacht. Hubert Rütten vom Heimatverein der Erkelenz erläuterte die traurige Geschichte der Juden im Erkelenzer Land. Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Honold-Ziegahn und die Vorsitzende des Heimatvereins, Rita Hündgen, legten ein Blumengebinde zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus an der Hetzerather Station der „Route gegen das Vergessen“ nieder. Horst Couson begleitete die kleine Feierstunde musikalisch.
Die Rede von Rita Hündgen lesen Sie hier.
QR-Codes als digitale Stadtführer
Wer Erkelenz und die Stadtgeschichte besser kennenlernen will, hat jetzt neue Möglichkeiten dazu. Per Smartphone und durch das Scannen von QR-Codes, die an markanten Gebäuden im Stadtgebiet angebracht wurden, gelangt man ins „Virtuelle Museum“ und erhält Informationen zum betreffenden Bauwerk. Initiiert und umgesetzt hat das Projekt eine Arbeitsgruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande.
Der Arbeitskreis Virtuelles Museum im Heimatverein der Erkelenzer Lande hatte sich bereits seit einem Jahr mit der Idee befasst, an bestimmten Gebäuden der Stadt Erkelenz QR-Codes anbringen zu lassen, damit Bürger*innen, Neubürger*innen und auch natürlich Touristen die Möglichkeit haben, Informationen zu dem jeweiligen Bauwerk per Smartphone aus dem Virtuellen Museum herunterzuladen.
Die Informationen sind nicht nur als Text zum Lesen hinterlegt, sondern auch in hörbarer Form. Eingesprochen wurden die Texte von Rita Hündgen, Bilder, Filme, Kugelpanoramen und vieles mehr lassen die Stadtgeschichte lebendig werden.
Rudolf Recker-Proprenter vom Arbeitskreis Virtuelles Museum übernahm die zeitaufwändigen Vorarbeiten, suchte die Plätze aus, an denen Plaketten angebracht werden sollten, testete die fertigen QR-Codes und arbeitete eng zusammen mit dem Technischen Beigeordneten Ansgar Lurweg und dem Künstler Michael Franke, der die kleinen Schilder künstlerisch gestaltete.
Am 16. Dezember um 11 Uhr wurde die erste Plakette am Alten Rathaus angebracht. Rita Hündgen, neue Vorsitzende des Heimatvereins, scannte den QR-Code und sogleich öffnete sich das Virtuelle Museum.
An folgenden Gebäuden gibt es schon die QR-Codes: Burg, Franziskanerkloster, Leonhardskapelle, Hohenbusch, Steinblock am Kölner Tor, Reste der Stadtmauer an der Wallstraße, Haus Spiess, Eingang Friedhof Brückstraße, Lambertuskirche, Evangelische Kirche und Kirche in Immerath (neu).
Demnächst soll auch der historische Stadtrundgang virtuell möglich sein. In Planung sind auch eine Kapellentour und eine Route zum Tagebaurand.
„So lässt sich das Projekt immer weiter entwickeln“, freute sich Rita Hündgen, die neue Vereinsvorsitzende. „Gerne geht der Heimatverein auf Wünsche der Stadt zur Platzierung weiterer QR-Codes ein. Und natürlich können auch die Dörfer einbezogen werden.“
Ansgar Lurweg, Technischer Beigeordneter der Stadt, dankte allen Beteiligten. „Eine tolle Idee und perfekt in der Umsetzung. Ein echter Mehrwert für alle, die auf Entdeckungsreise durch Erkelenz gehen wollen und sich für die Stadtgeschichte interessieren.“ Auch Günter Merkens, langjähriger Vorsitzender und heute Ehrenvorsitzender des Vereins, zeigte sich stolz auf das neue digitale Angebot. „Der Heimatverein ist eben immer eine Idee voraus.“
Fotos: Stadt Erkelenz, F. Grates
So sieht die neue Vorsitzende, Rita Hündgen, die Perspektiven des Heimatvereins:
Rita Hündgen ist die neue Vorsitzende des Heimatvereins der Erkelenzer Lande. Die ehemalige Leiterin des Cusanus Gymnasiums tritt in die Fußstapfen von Günther Merkens und wird den Heimatverein in das nächste Jahrhundert seines Bestehens führen. Sie übernimmt eine große Aufgabe, denn der Heimatverein hat sich gerade in den letzten 20 Jahren zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Erkelenzer Land entwickelt. Ein Anspruch, dem auch die neue Vorsitzende gerecht werden will.
Es begann mit einer Tasse Kaffee, zu der sie Günther Merkens einlud, erinnert sie sich. Sie war gerade aus dem Schuldienst ausgeschieden und engagierte sich im Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins. Zunächst ging es um die Organisation der Jubiläumsfeiern zum 100. Geburtstag des Vereins. Nach und nach brachte sie sich immer mehr in die Vorstandsarbeit ein und schließlich übernahm sie das Amt. Auch Dieter Stumm ist in den Vorstand nachgerückt und beerbt Hiram Kümper. Der Literaturwissenschaftler hatte auch bei Ausstellungen und Veröffentlichungen eng mit dem Heimatverein zusammengearbeitet.
Das Rad wolle sie nicht neu erfinden, sagt Rita Hündgen. Die Vielfalt des Heimatvereins beruhe auch auf der größtmöglichen Selbstständigkeit der Arbeitskreise, die sich unter dem Dach zusammengefunden haben und auch voneinander profitieren. „Wichtig ist, dass die Arbeitskreise auch weiterhin möglichst autonom arbeiten können und gleichzeitig alle nötige Hilfe erhalten“, sagt sie. Ein Anliegen ist mittelfristig auch die Verjüngung des Vereins. „Die Beschäftigung mit Geschichte kann auch junge Menschen ansprechen“, ist die ehemalige Geschichtslehrerin sicher. Ein Instrument dafür kann das virtuelle Museum sein. Das Projekt, das zunächst zur Dokumentation der vom Tagebau bedrohten Ortschaften gedacht war, hat sich längst weiterentwickelt und auch bundesweit Beachtung gefunden. „Das virtuelle Museum wird weiter ausgebaut“, sagt Rita Hündgen. „Denn längst schaut es nicht mehr nur zurück. Dort ist auch Platz für die Zukunft.“
Derzeit plant sie drei weitere thematische Routen durch die Stadt, die man mittels QR-Code und Smartphone selbstständig erkunden kann. Die erste Tour widmet sich bedeutenden Bauwerken in Erkelenz. Hündgen hat die Texte selbst eingesprochen, die gemeinsam mit weiteren Informationen abgerufen werden können. Das Alte Rathaus und Haus Spiess gehören ebenso zu den Stationen wie St. Lambertus, die evangelische Kirche und der Alte Friedhof Brückstraße. Eine zweite Tour führt zu den Kapellen in und um Erkelenz, die geplante dritte zum Rand des Tagebaus, wo virtuell der Immerather Dom wieder aufersteht. Für diese Routen wird eng mit der Stadt zusammengearbeitet, die auch an den Kapellen die entsprechenden Codes anbringt. Auch so erhofft der Heimatverein, sich neue Zielgruppen zu erschließen und auch jüngere Menschen anzusprechen. Derzeit spricht die Vorsitzende weitere Texte ein, die dann abrufbar sein sollen. „Ich glaube, damit bin ich eine Weile beschäftigt“, sagt sie.
Ein weiteres Anliegen ist eine Studienfahrt, die sie 2023 nach Israel plant. „Als Reiseleiterin habe ich auch meine Erfahrung“, sagt die Geschichtslehrerin, die regelmäßig mit ihren Schülern Studienfahrten durchgeführt hat.
(Text von Helmut Wichlatz in Heinsberger Zeitung am 08.12.2021)

Heimatverein der Erkelenzer Lande feierte Geburtstag!
Mit einem Festakt am 03. Oktober erinnerte der Heimatverein an die Gründung des Vorgängervereins am 03. Oktober 1920. Eigentlich sollte die Feier schon vor einem Jahr sein, aber pandemiebedingt wurde sie um ein Jahr verschoben.
Vor rund 350 Gästen in der Stadthalle Erkelenz begrüßte der Vorsitzende Günther Merkens neben den Mitgliedern und Gästen u.a. die Europaabgeordnete Sabine Verheyen und den Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel. „Tradition ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“ Diesen Satz des französischen Historikers Jean Jaurès zitierte Günther Merkens als eine Leitlinie des Handels des Heimatvereins. „Heimat im Wandel“ ergänzt das Handeln gerade für das östliche Erkelenzer Land, in dem eine Reihe von Dörfern bereits dem Braunkohletagebau weichen mussten oder noch weichen müssen.
Als „Herz der Vereinsfamilie“ edelte der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel den Heimatverein, dessen Markenzeichen ein „Riesenangebot“ an kulturellen Veranstaltungen und Arbeitskreisen sei. Vor ihm hatte die Tanz AG des Cusanus-Gymnasiums einen Charleston aufs Bühnenparkett gelegt.
Ebenso wie er interpretierte die CDU-Europaabgeordnete Sabine Verheyen den Inhalt des Begriffs „Heimat“, der mehr sei als der Ort, an dem man geboren ist. Soziale und kulturelle Beziehungen gehörten dazu, man brauche Heimat, um sich für andere Dinge öffnen zu können. Gerade in Erkelenz wisse man, was der Verlust der Heimat bedeute.
Hückelhovens Stellvertretender Bürgermeister Karsten Münter zeigte kurz und bündig Genugtuung darüber, dass der Heimatverein für seine Stadt einen eigenen Arbeitskreis führe.
Vom Heimatvereins-Vorstand führte Rita Hündgen durch das Programm, das kulturell auch von einem der zehn Arbeitskreise des Vereins, des Cornelius-Burgh-Chors bestritten werden konnte, der wiederum auf Werke des Erkelenzer Frühbarock-Komponisten Cornelius Burgh zurückgreifen konnte. Reinhold Richter hat seit Jahren dessen Leitung, seine Frau Andrea Richter begeisterte zum wiederholten Mal mit einem schelmisch-fröhlichen Blockflötenstück von Jakob van Eyck aus dem 16./17. Jahrhundert. An der Viola da Gamba, einem alten Streichinstrument in Cello-Größe, schuf sich Heike Johanna Lindner eine Fangemeinde, der vielfache Chorleiter Bernd Kleinen aus Baal bewies eindrucksvoll, dass auch die (kleine) Kastenorgel ihm alles andere als Mühen bereitet.
Nach der Absage von Professor Kümper wurde der, ohnehin vorgesehene, Vortrag von Rita Hündgen unter dem Rubrum „100 Jahre Engagement für die Heimat“ zum zentralen Blick auf das Wirken des Heimatvereins, der am 3. Oktober 1920 als „Geschichts- und Altertumsverein“ in einer schweren Zeit nach dem 1. Weltkrieg ins Leben gerufen worden war. Rita Hündgen und Hubert Rütten haben diese Chronologie als Band 32 der Schriftenreihe des Heimatvereins erarbeitet und herausgegeben, der das ganze Spektrum von Programmen und Personen ablaufen lässt, der aber auch der Gegenwart breiten Raum einräumt, was den Historikern in 100 Jahren vermutlich die Arbeit wieder erleichtern wird.
Abschluss des Festakts war, anders konnte es auch nicht sein, wieder ein Eigengewächs: „Du, ming Stadt!“ Theo Schläger, Lövenich, Leiter des Arbeitskreises Mundart im Heimatverein, schuf das berührende Lied in Text und Musik, den Satz leistete Reinhold Richter, der Chor und die Solisten gaben dem Auditorium Hilfestellung beim Mitsingen…
Umfangreiche Berichte und Fotos folgen demnächst unter „100 Jahre Heimatverein“.
Foto: Frank Maraite

Portalbogen der alten Kirche Immerath von 1767 offiziell übergeben!
Am Patronatsfest des Heiligen Lambertus, 18.09.2021, wurde der Portalbogen der Immerather Kirche von 1767 offiziell vom Heimatverein der Pfarrgemeinde Christkönig bzw. der Kapellengemeinde Sankt Lambertus Immerath übergeben. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Günther Merkens, erklärte u.a. „Mit der Arbeit und den Spenden haben alle Beteiligten ein wertvolles Kulturdenkmal aus dem alten Immerath erhalten und sichtbar gemacht. Der Bogen sei ein Zeichen der Erinnerung an die verlorene Heimat“. Kaplan Philipp Schmitz sagte für die Pfarrgemeinde Christkönig, „als Kirchengemeinde sei man Opfer und nicht Täter der Umsiedlung. Es sei tröstlich, dass es immer noch die Kapellengemeinde St. Lambertus gebe“. Bürgermeister Stephan Muckel meinte: „Wir sind Opfer der Umsiedlung“, wir wollten das alles nicht, aber wir haben das Beste daraus gemacht. In Immerath hätten es die Menschen nach der Umsiedlung geschafft, nach vorne zu schauen, Zusammenhalt und Gemeinschaft zu schaffen. Der Blick auf die Herkunft dürfe nicht verloren gehen. Dazu trage der Portalbogen aus dem alten Immerather Dom an der neuen Kapelle bei“.
Damit die Betrachter des Bogens wissen, was sie sehen, hat der Erkelenzer Bildhauer Michael Franke zwei Bronzetafeln geschaffen, auf denen die Chronologie der sechs Kirchen in Immerath und die Geschichte des geretteten Portalbogens nachlesbar sind. Außerdem werden noch QR-Codes angebracht, die auf das Virtuelle Museum verweisen.
Einzelheiten können Sie hier nachlesen:
Virtuelles Museum / Hauptportalbogen der alten Immerather Kirche
Foto: Jürgen Laaser

Online-Spiel „Der Schatz von Keyenberg“ im Virtuellen Museum Erkelenz ist jetzt freigeschaltet!
Am 30.07.2021 startete Ministerin Ina Scharrenbach vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in einer kleinen Feierstunde im großen Sitzungssaal des Erkelenzer Rathauses das Onlinespiel des Virtuellen Museums Erkelenz „Der Schatz von Keyenberg“. Zusammen mit der 10-jährigen Lina Finken, die einen Teil des Spieles sehr versiert vorführte, drückte sie auf den Buzzer.
Das Virtuelle Museum Erkelenz ließ das Onlinespiel entwickeln, um speziell Jugendliche und Kinder für die Erkelenzer Heimat zu interessieren. Spielerisch erhalten die Nutzer Einblicke in Geschichte und Kultur des Stadtteils Keyenberg (alt), der voraussichtlich in ein paar Jahren den Braunkohlebaggern im Rheinischen Braunkohlerevier „Garzweiler II“ weichen wird.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützte aus dem Förderprogramm Heimat-Zeugnis die Entwicklung mit einem Förderbetrag von 150.000 Euro, von dem der Heimatverein der Erkelenzer Lande e. V. 15.000 Euro als Eigenleistung zu tragen hatte.
Die Ministerin dankte dem Heimatverein und dem Arbeitskreisteam für ihr hohes ehrenamtliches Engagement und hob die Bedeutung des gesamten Projektes besonders hervor.
Das Spiel lässt sich von der Startseite des Virtuellen Museums aus starten oder kann über den Link https://www.der-schatz-von-keyenberg.de gespielt werden.
Empfehlung: Spielen Sie, Ihre Kinder oder Enkelkinder „den Schatz von Keyenberg“ einmal.
Foto: Ruth Klapproth

veröffentlicht am 11.03.2024
Internationaler Museumstag 2024
Das Virtuelle Museum Erkelenz des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e. V. nimmt auch in diesem Jahr am Internationalen Museumstag teil. Die Einträge auf der Plattform Internationaler Museumstag werden unter dem Thema „Erkelenz im Mittelalter“ stehen.

Traditionelle Kranzniederlegung am Mahnmal für die Gefallenen des Grenzlandes
Seit Jahrzehnten legt der Heimatverein der Erkelenzer Lande am Mahnmal für die Gefallenen des Grenzlandes (am Lambertiturm) einen Kranz nieder, so auch in diesem Jahr. Die Vorsitzende Rita Hündgen sagte dazu u.a., dass an diesem Tag ganz bewusst die Erinnerung dem Vergessen entgegengestellt wird. Rita Hündgen erinnerte an die über 60 Mio. Toten der beiden Weltkriege und der Kriege weltweit sowie an die Opfer der zur Zeit wütenden kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und Israel. Ausdrücklich wurden auch die Opfer der damaligen Kriegsgegner einbezogen, also alle gefallenen Soldaten unabhängig von ihrer Nationalität, so wie es auch auf dem Denkmal am Lambertiturm steht: Für die Gefallenen des Grenzlandes. Pfarrer Dr. Roland Scheulen beschloss mit einem Gebet die Gedenkfeier.

veröffentlicht am 18.03.2022
Vorstellung der Dokumentation „Alter Friedhof Brückstraße“
am Donnerstag, den 17. März um 11.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.
Durch einen Beschluss des Bau- und Werksausschusses der Stadt Erkelenz von 2005 sollte der „Alte Friedhof“ in erheblichem Maße umgestaltet werden. Als Folge des Beschlusses rief der Heimatverein den Arbeitskreis „Alter Friedhof“ 2007 ins Leben, dessen Ziele eine Dokumentation der Geschichte der dort vorhandenen alten Grabstellen sein sollte neben pflegerischen Maßnahmen wie Reinigung und Wiederherstellung von Grabdenkmalen.
In Zusammenarbeit mit der unteren Denkmalbehörde wurden viele Grabmale und auch die Friedhofsmauer restauriert. Zur Geschichte des Friedhofes erstellte der AK eine Texttafel, die 2009 am Eingangspfosten als Bronzeplatte angebracht wurde.
Nach langwierigen Recherchen zu zahlreichen Grabstellen hat der AK nun das Ergebnis der Öffentlichkeit präsentiert. Zu 48 ausgewählten Grabstellen wurden Dateien zusammengestellt, die 248 Seiten im A4 Format mit vielen farbigen Fotos, Beschreibungen, Totenzetteln und Anekdoten umfassen. Kriterien waren Grabstätten von herausragenden Persönlichkeiten wie Hermann Josef Gormanns, besonders schöne (Grabstelle Haase mit drei Grabkreuzen) oder besonders bewegende (Grab der sowjetischen Zwangsarbeiter*innen), auch der Zugang zu Informationen war wichtig. Als Quelle dienten auch die Kenntnisse von „Alt-Erkelenzern“ wie Paula Hilberath, Lucia Hogen und Hubert Rütten sowie anderen Nachkommen von Verstorbenen. Natürlich wurden auch Daten aus dem Stadtarchiv, aus Zeitungsartikeln und Beiträgen aus der Schriftenreihe des Heimatvereins benutzt.
Leiter des Arbeitskreises ist der pensionierte Lehrer Ulrich Wendt. Er und seine Mitarbeiter*innen haben viel Zeit und Herzblut in dieses Projekt gesteckt, welches nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde . Für das Layout zeichnet der Erkelenzer Künstler Michael Franke verantwortlich.
Die Dokumentation wird auf der Homepage des Heimatvereins zum Lesen und/oder Download kostenlos bereitgestellt. Mit der Sprungfunktion entfällt ein mühsames Scrollen: Man klickt einfach auf den Namen der Grabstelle und gelangt sofort dorthin, mit der „zurück“ Funktion wieder zum Ausgangspunkt.
Es lohnt sich, in diesem Werk zu blättern. Nur wenige Erkelenzer*innen kennen das Kleinod „Alter Friedhof“ und werden sicherlich nach Kenntnis dieser Dokumentation demselben einen Besuch abstatten.
Ein großes Dankeschön muss allen Beteiligten ausgesprochen werden!
Einladung zur Kapellen-Radtour
Einladung zur Kapellen-Radtour in die Umsiedlungsorte Borschemich, Keyenberg und Immerath (alle neu!) am Mittwoch, 28.09.2022 um 14.00 Uhr ab Altem Rathaus in Erkelenz
Im Rahmen der Umsiedlungen der Tagebaudörfer hat es Überlegungen gegeben, wie man den religiösen Bedürfnissen und Wünschen der Umsiedlerinnen und Um-siedler gerecht werden kann. Gleichzeitig kam(en) die Frage(n) auf, wo und in wel-cher Form Kommunikationsmöglichkeiten und Treffpunkte geschaffen werden könnten.
Jetzt gibt es Lösungen. Mit unserer Kapellenradtour stellen wir vor, wo und wie den religiösen Bedürfnissen der Umsiedlerinnen und Umsiedler gefolgt wurde und welche Begegnungsstätten in den neuen Orten geschaffen wurden.
Unter der Leitung der Vorsitzenden des Heimatvereins Rita Hündgen werden bei einer ca. 14 km langen Radtour die drei Kapellen (und Begegnungsorte) in den Um-siedlungsorten besucht und durch Fach- und Ortskundige erläutert. Unterwegs finden wir Kreuze, Namen und Hinweise, die an die verschwundene Heimat erinnern.
Nach dem Besuch von St. Lambertus in Immerath gibt es dort Kaffee und Kuchen bevor es zurück Richtung Kernstadt geht. Über einen Obolus zur Kaffeetafel würden sich die Aktiven des Heimatvereins sehr freuen.
Erkelenz – Auf einen Blick“ Radtour Sonntag, 15.05.2022 | Start 11.30 Uhr – Eine Tour des Heimatvereins der Erkelenzer Lande
Start- und Zielpunkt dieser Tour ist am Alten Rathaus / Bühne Erkelenzer Markt. Die Radtour ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Diese Tour zählt zu den Aktivitäten für das „Heimatdiplom“ des Kreises Heinsberg. Mit einer ca. 12 km langen Radtour möchte der Heimatverein der Erkelenzer Lande e.V. einen kurzen aber dennoch kompakten Blick auf die Geschichte und die Entwicklung der Stadt geben. Forschungsergebnisse werden erläutert. Während der Radtour und an einigen Haltepunkten erfahren die Teilnehmer*
innen in kurzer Zeit mehr über die Erkelenzer Landschaft und können viele Details entdecken, die nur mit dem Fahrrad in dieser Art erlebbar sind.

Öffentlicher Festakt zum 100jährigen!
Am 3. Oktober 1920 wurde der Vorgängerverein des Heimatvereins gegründet. Eigentlich sollte aus diesem Anlass im letzten Jahr ein Festakt stattfinden. Pandemie bedingt musste er verschoben werden. Er wird nunmehr am Sonntag, 03. Oktober 2021, 10.30 Uhr, Stadthalle Erkelenz, stattfinden. Neben Musik- und Tanzdarbietungen wird der Festvortrag durch Prof. Hiram Kümper im Mittelpunkt stehen. Außerdem wird der neue Band 32 der Schriftenreihe des Heimatvereins vorgestellt.
Zum Festakt lädt der Heimatverein alle Interessierten herzlich ein.
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann schriftlich per Mail – geschaeftsstelle@heimatverein-erkelenz.de – oder telefonisch dienstags oder freitags zwischen 10.00 und 12.00 Uhr -Telefon 02431-85208 – erfolgen. Anmeldeschluss ist am 24.09.2021.
Die 2G-Regelung ist zu beachten!

Neue Gedanken in Mundart von Theo Schläger.
Theo Schläger macht sich Sorge um unsere Muttersprache. Im folgenden bringt er diese -natürlich in Mundart- zum Ausdruck. Lesen Sie hier…

Video über das Alte Rathaus jetzt bei YouTube!
Getreu „Heimatverein – immer eine Idee voraus“ präsentiert sich der Heimatverein bzw. das Virtuelle Museum erstmals mit einem Video bei YouTube. Rita Hündgen und Bernd Finken stellen die Geschichte des Alten Rathauses in Wort und Bild vor. Eine gelungene Angelegenheit, schauen Sie selbst: YYoutube / Heimatverein – immer eine Idee voraus Weitere Videos folgen.
Und noch etwas Besonderes im Virtuellen Museum:
Rundgang durch die im Jahre 1945 völlig zerstörte Evangelische Kirche in Erkelenz!
76 Jahre nach der vollständigen Zerstörung der ersten Evangelischen Kirche in Erkelenz im Jahre 1945 wird es, wenn überhaupt, nur noch wenige Erkelenzer geben, die sich an das Innere der Kirche erinnern können. Das Virtuelle Museum des Heimatvereins der Erkelenzer Lande macht es jetzt möglich. In dem Bericht über die Evangelische Kirche wird erstmals eine Animation gezeigt, die Willi Wortmann, lange Jahre Mitglied im Vorstand des Heimatvereins, im Jahre 2020 fertig gestellt hat: Ein Rundgang durch die erste evangelische Kirche in Erkelenz! Daneben gibt es in Wort und Bild auch noch die Geschichte zur Entstehung dieser Kirche. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen, besuchen Sie die ehemalige Evangelische Kirche in Erkelenz. Virtuelles Musem / Die evangelische Kirche in Erkelenz
Außerdem neu im Virtuellen Museum:
Kriegserinnerungen eines jungen Luftschutzbeauftragten für Immerath, Lützerath und Pesch
Mit 17 Jahren wurde Walter Corsten in Immerath und den angrenzenden Dörfern 1942 zum Luftschutzbeauftragten ernannt und musste Verantwortung für die Sicherheit der Dörfer übernehmen. Virtuelles Museum / Krioegserinnerungen eines jungen Luftschutzbeauftragten
Pfarrkirche Sankt Cosmas und Damian in Holzweiler

Heimatverein erstellt Plakat auf „Erkelenzer Platt“
Auf Anregung des Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Heinsberg Thomas Giessíng hat Theo Schläger vom Heimatverein der Erkelenzer Lande Mundartbegriffe des Erkelenzer Landes zusammengestellt. Andre Storms von Storms Media sorgte für die Gestaltung des Plakates, die Kreissparkasse hat es dankenswerterweise finanziert. In Anwesenheit des Erkelenzer Bürgermeisters Stephan Muckel wurde es nun vorgestellt. Alle Beteiligten hoffen, dass mit dem Plakat ein Beitrag zum Erhalt der Mundart geleistet und eine angeregte Diskussion hervorgerufenen wird. Einzelheiten hier…
Das Plakat ist in der Geschäftsstelle – Gasthausstraße 7 – und in den Buchhandlungen Wild und Viehausen für 5 € erhältlich.

Flyer zur 100jährigen Geschichte des Heimatvereins
Neben den drei Bannern -siehe Information vorher- hat der Heimatverein auch einen Flyer erstellt, um an seine bewegte Geschichte zu erinnern: Von der Gründung nach dem Ersten Weltkrieg, dem schnellen Wachstum in den dreißiger Jahren, dem Erliegen aller Aktionen während des Nationalsozialismus, der Wiederbelebung nach dem 2. Weltkrieg bis in die Struktur von heute, wo der Verein sich durch seine vielen Arbeitskreise und eine große Bandbreite an Aktivitäten auszeichnet. Einzelheiten hier…
Der Flyer wurde gestaltet von Rita Hündgen, Hubert Rütten und Michael Franke.

Bald gibt es zwei neue Besonderheiten im Virtuellen Museum:
1. Das vom Land NRW geförderte Projekt „Verlorene Heimat spielerisch entdecken“ steht kurz vor der Vollendung. In den nächsten Wochen wird die Seite online gestellt. Freuen Sie sich darauf!
2. Newsletter
Wir werden bald die Mitglieder und andere Interessenten mit einem Newsletter alle zwei Wochen über die neuen Beiträge im Virtuellen Museum informieren. Als Mitglied des Heimatvereins sind Sie bereits registriert! Alle anderen Interessenten können sich bereits jetzt auf der Webseite des Virtuellen Museums anmelden. Und so sieht die Anmeldung aus:

Vor drei Jahren wurde „Immerather Dom“ abgerissen!
Vor drei Jahren, genau am 08. und 09. Januar 2018 wurde der „Immerather Dom“ trotz vielfältiger Proteste abgerissen. Unser Mitglied Wilhelm Borgs hat dazu einige Gedanken verfasst und mit zwei Zeichnungen illustriert. Und er zieht eine Parallele zur Keyenberger Kirche „Heilig Kreuz“. Lesen Sie mehr…
In diesem Zusammenhang sei auch hingewiesen auf die Stellungnahme des Katholikenrates zum Tagebau. Näheres hier…

Theo Schläger wurde mit dem Heimatpreis der Stadt Erkelenz ausgezeichnet!
Theo Schläger, Leiter des Arbeitskreises Mundart wurde mit dem Heimatpreis der Stadt Erkelenz ausgezeichnet. Theo Schläger erhielt den Preis für sein ehrenamtliches Engagement, u.a. im Heimatverein der Erkelenzer Lande. Im Heimatverein versucht Theo Schläger unsere Mundart vor dem „Vergessen“ zu bewahren. So organisiert er jährlich mehrere Mundartabende, in denen nur „Platt“ gesprochen wird. Diese Abende locken immer eine große Anzahl „Mundartbegeisterte“ an. mehr…
Eine „Kostprobe“ finden Sie hier…

Ausstellung „Ordensschwestern im Erkelenzer Land – eine Spurensuche
Die Ordensschwestern haben Menschen betreut und gepflegt, ihnen Trost gespendet und sie in schweren Lebenslagen begleitet. Sie lebten in kleinen Gemeinschaften in und um Erkelenz und vollbrachten viele gute Werke. Über 150 Jahre lang prägten sie das Bild unserer Heimat. Ihnen ist diese Ausstellung gewidmet.
Dir Koordination und Gesamtleitung der Ausstellung hat Rita Hündgen, mitgearbeitet haben ferner Frank Körfer, Rainer Merkens und Hubert Rütten, das Layout und die Bildbearbeitung machte Michael Franke.
Die Ausstellung im ehem. Kreuzherrenkloster Hohenbusch im Priorensaal ist für Besucher geöffnet: Von Samstag, den 17. Oktober bis Sonntag, den 8. November 2020 jeweils freitags von 15 Uhr bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 11 Uhr bis 18 Uhr – für Gruppen nach Vereinbarung, bitte unter info-hohenbusch@gmx.de anfragen.
Zur Ausstellung erscheint eine 54-seitige Dokumentation, die in der Aufstellung gegen eine Spende erhältlich ist.

Rückblick auf 100 Jahre Heimatverein!
Das Jubiläumsjahr hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Am Samstag, 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit und Gründungstag des einstigen Erkelenzer Geschichts- und Altertumsvereins, sollte in der Stadthalle bei einem Festakt auf ein Jahrhundert zurückgeblickt werden. Stattdessen wird es coronabedingt an diesem Samstag „nur“ eine recht nüchterne Hauptversammlung geben – Rita Hündgen wird aber in einem Vortrag ausführlich die Jahre 1920 bis 2020 Revue passieren lassen
Du, ming Stadt
Über lange Jahre haben Heimat interessierte unsere Stadt besungen und fotografiert. Theo Schläger hat Gedichte geschrieben und Lieder komponiert. Ein besonderes Anliegen ist ihm unser heimatlicher Dialekt. In dem Lied „Du, ming Stadt“ besingt er die Verbundenheit zu seiner/unserer Heimatstadt in unserem Dialekt. Ohne, dass der Name Erkelenz fällt, ist offensichtlich unser Erkelenz gemeint. Das Lied ist 2011 im Tonstudio von Micki Schläger aufgenommen worden und vom Heimatverein auf der Mundart CD 2 veröffentlicht worden. Die meistens Fotos im Film hat Hermann Schwingens aus Oerath aufgenommen.
„Route gegen das Vergessen“ – Neuer Radtourenflyer verfügbar
Nachdem aufgrund der regelmäßigen Nachfrage das Radtouren-Faltblatt für die 2006 initiierte „Route gegen das Vergessen“ in Erkelenz vergriffen war, stellte der Heimatverein der Erkelenzer Lande e.V. eine Neuauflage des Prospektes vor. Der Vorsitzende des Heimatvereins Günther Merkens unterstrich dabei die Förderung durch das Land NRW: „Im Rahmen von NRWeltoffen wird ein großer Teil der Druckkosten als Maßnahme innerhalb des lokalen Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus erstattet. Das empfinden wir als Bestätigung unserer Arbeit für die Routenentwicklung und Routenbetreuung in den zurückliegenden Jahren.“ Für die graphischen Neuerungen in der aktuellen Auflage, die auf einer Ursprungsversion von Willi Wortmann fußt, zeichnet Michael Franke verantwortlich.
Hubert Rütten, der regelmäßig Besucherinnen und Besucher über die zwölf Stationen umfassende Tour begleitet, erläutert die Wichtigkeit des Radtouren-Prospektes: „Von den zwölf Punkten, an denen wir an Täter, Opfer und Mitläufer des NS-Regimes erinnern, befinden sich neun in der Erkelenzer Kernstadt. Zusätzlich hat das ehrenamtlich tätige Team bei der Recherche zur Routenentwicklung 2006 bis 2008 Erinnerungspunkte in Lentholt, Hetzerath und Lövenich definiert. Die Orte bilden in einer 25 km langen Radtour die in der Region einzigartige Möglichkeit, die regionale Geschichte von Aufstieg und Niedergang der Nazidiktatur mit dem Rad zu erkunden.“
Der Tourenflyer liegt -nach der Wiedereröffnung- in der Geschäftsstelle des Heimatvereins (Stadtbücherei Erkelenz, 3. Etage) und im Bürgerbüro der Stadtverwaltung aus. Außerdem ist die Tour auf dieser Webseite bei „Projekte – Route gegen das Vergessen“ nachlesbar.
Cantate! Die Musik bleibt
Diesen Titel haben wir unserer CD gegeben. Aufgenommen wurde sie in der Heilig-Kreuz-Kirche in Erkelenz Keyenberg, der ältesten Kirche der Erkelenzer Lande. Durch den Tagebau Garzweiler wird dieser Ort der heimischen Kirchenmusik unwiederbringlich verschwinden. Deshalb möchte der Cornelius-Burgh-Chor als Teil des Heimatvereins der Erkelenzer Lande diesen identitätsstiftenden Teil der Heimat mit einem CD-Projekt bewahren. Der Heimatverein tritt für die Pflege des Heimatbewusstseins und des Bewusstseins für Geschichte, Kunst und Kultur der Einwohnerinnen und Einwohner der Erkelenzer Lande ein. In diesem Sinne ist es dem Cornelius-Burgh-Chor, der in Erinnerung an den gleichnamigen Kantor und Komponisten, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Erkelenz wirkte, 1983 gegründet wurde, ein besonderes Anliegen, die Werke der früher hier ortsansässigen Komponisten Cornelius Burgh sowie Franz Nekes in der ältesten Kirche der Erkelenzer Lande, der Heilig-Kreuz-Kirche in Erkelenz-Keyenberg, einem Ortsteil von Erkelenz, der dem Tagebau Garzweiler weichen muss und abgerissen wird, als identitätsstiftenden Teil der Heimat aufzuführen und mit einer CD Aufnahme zu bewahren. Damit erfolgt nicht nur über die aufgenommenen Werke, sondern auch über den besonders geschichtsträchtigen Aufnahmeort die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Stadt Erkelenz. Heimat wird an dieser Stelle gelebt und auf musikalischem Wege erfahrbar gemacht.
Hier ein kleiner Auszug aus unserer CD. Die Bilder im Film zeigen unsere Heimat in besonderer Stimmung

Heimatverein besteht 100 Jahre
In diesem Jahr besteht der Heimatverein 100 Jahre. Auf drei Rollups wird prägnant mit Texten und Bildern die 100-jährige Geschichte dargestellt.
Rita Hündgen, Michael Franke und Hubert Rütten haben die Fakten zusammengetragen und die Rollups gestaltet. Diese werden bei Veranstaltungen des Heimatvereins auf die Geschichte des Vereins hinweisen.
Virtuelles Museum ist immer geöffnet!
Mit dem Virtuellen Museum dokumentiert und bewahrt der Heimatverein der Erkelenzer Lande u.a. die Kulturgüter, die durch den Braunkohletagebau unwiederbringlich verloren gehen. Auch in den Zeiten der Coronakrise ist das Virtuelle Museum rund um die Uhr geöffnet und erreichbar. Interessant ist, dass zur Zeit die „Besucherzahlen“ stetig zu nehmen. Gestern hat die RP zum Virtuellen Museum berichtet. mehr…


Zwei neue Informationen im Rahmen der Serie „Bedeutende Bau-und Kunstwerke in Erkelenz“
Mit der Evangelischen Kirche Erkelenz und Die Fenstergestaltung in der evangelischen Kirche Erkelenz hat der Heimatverein zwei weitere Informationsblätter in der Reihe „“Bedeutende Bau-und Kunstwerke in Erkelenz“ herausgegeben. mehr…

Ausstellung – Ordensleben im Erkelenzer Land
Dies ist der Titel einer Ausstellung, welche der Heimatverein der Erkelenzer Lande e.V. und der Förderverein Hohenbusch e.V. im Herbst 2020 auf Haus Hohenbusch präsentiert. Die Ausstellung ist ein Programmpunkt anlässlich des 100jährigen Bestehens des Heimatvereins und des 20jährigen des Fördervereins Hohenbusch. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen, in diversen Archiven wird geforscht. Das Projektteam unter der Leitung von Rita Hündgen bittet die Bürgerinnen und Bürger evtl. vorhandene Fotos, Exponate oder Informationen über das Wirken der Ordensschwestern in Erkelenz, Kückhoven, Lövenich, Golkrath, Borschemich, Immerath, Holzweiler und Schwanenberg.
Informationen, Fotos etc. bitte an:
Frank Körfer: Tel. 0172-2072073, Email: info-hohenbusch@gmx.de
Rita Hündgen: Tel. 02431-879149, Email: rh_cloud@hotmail.com
Ein Bericht über die jüdischen Friedhöfe im Kreis Heinsberg
Bericht: myREGIO.TV
Kamera: Michael Franken

Jüdische Friedhöfe im Kreis Heinsberg jetzt digital erfasst
Auf Initiative von Hubert Rütten, Leiter des Arbeitskreises Erforschung und Darstellung der Geschichte im Heimatverein der Erkelenzer Lande, sind nunmehr auch die jüdischen Friedhöfe im Kreis Heinsberg digital erfasst und für jedermann abrufbar. In einer Veranstaltung des Heimatvereins und der Stadt Erkelenz am 20.11.2019 wurden Einzelheiten vorgestellt. mehr…

DVD Erkelenz 1550 wird sehr gut angenommen!
Seit dem Erscheinen der DVD Erkelenz 1550 sind fast 1.000 Stück verkauft worden und deshalb hat der Heimatverein weitere 500 Stück herstellen lassen. Der in Erkelenz geborene
Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler Prof. Dr. Ralf Georg Czapla, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, hat eine umfassende Wertung der DVD geschrieben. mehr…
Die DVD „Erkelenz 1550 – Eine Stadt in der frühen Neuzeit – kostet 10 € und ist erhältlich bei der Geschäftsstelle des Heimatvereins, in den Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Erkelenz, in den Buchhandlungen Viehausen und Wild sowie bei Alles in Maaßen in Erkelenz.

Heimatverein schnürt Jubiläumsprogramm
Das Paket ist geschnürt, aber noch nicht fest verschlossen. Der Heimatverein der Erkelenzer Lande feiert 2020 sein hundertjähriges Bestehen und hat dafür ein umfangreiches Festprogramm zusammengestellt, „das allerdings noch erweitert werden soll“, kündigt Vorsitzender Günther Merkens an. Schon jetzt stehen 22 Veranstaltungen auf dessen Liste: Stadtführungen, Konzerte, Ausstellungen, Tagungen, Vorträge, ein historisches Festmahl und der Festtag selbst am 3. Oktober, auf den Tag genau hundert Jahre nach der Gründung als Erkelenzer Geschichts- und Altertumsverein. mehr…

Spaziergang durch das Erkelenz des Jahres 1550
In jahrelanger Arbeit hat Willi Wortmann, viele Jahre auch Mitglied des Vorstandes des Heimatvereins, eine Zeitreise durch das Erkelenz des Jahres 1550 filmisch gestaltet. In einem 77-minütigem Film wird die Geschichte der Stadt Erkelenz aus der Sicht des Chronisten Mathias Baux eindrucksvoll dargestellt. Neben ausführlichen Darstellung zur Stadtbefestigung werden u.a. die Baugeschichte von St. Lambertus, des Alten Rathauses und der Leonhardskapelle behandelt. Interessant sind auch die Spaziergänge durch die mittelalterliche Stadt. mehr…
Die DVD „Erkelenz 1550 – Eine Stadt in der frühen Neuzeit – kostet 10 € und ist erhältlich bei der Geschäftsstelle des Heimatvereins, in den Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Erkelenz, in den Buchhandlungen Viehausen und Wild sowie bei Alles in Maaßen in Erkelenz.

Rheinlandtaler für Günther Merkens
Der Landschaftsverband Rheinland hat den Vorsitzenden des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, Günther Merkens, für seine ehrenamtlichen kulturellen Verdienste um die Landes- und Regionalgeschichte mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet.
In einer kleinen Feier am 29.08.2019 im Alten Rathaus in Erkelenz überreichte Frau Karin Schmitt-Promny M.A.,, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland den Rheinlandtaler an Günther Merkens . mehr…


Heimatverein Erkelenz stellt „Virtuelles Museum der verlorenen Heimat“ in Berlin vor!
Erfreut waren die Macher des Virtuellen Museums des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, als sie vor einigen Wochen von der Kulturpolitischen Gesellschaft eingeladen wurden, das „Virtuelle Museum der verlorenen Heimat“ beim 10. kulturpolitischen Bundeskongress in Berlin vorzustellen. Unter dem Motto „KULTUR MACHT HEIMATEN – Heimat als kulturpolitische Herausforderung“ diskutierten Politiker und Experten zwei Tage lang, wie Kulturpolitik sich neu orientieren soll oder muss.
Für den Heimatverein der Erkelenzer Lande waren Heike Vogt und Bernd Finken vom Leitungsteam des Virtuellen Museums und der Vorsitzende des Heimatvereins, Günther Merkens, nach Berlin gereist. „Das ist eine öffentliche Anerkennung unseres Projektes“, so Günther Merkens, „und über die Einladung haben wir uns sehr gefreut, zeigt sie, dass das Projekt auch überörtlich wahrgenommen wird“.
Irritiert waren die Erkelenzer bei einem Vortrag des ehem. Bundestagspräsidenden Wolfgang Thierse, der u.a. sagte, dass ein Bedürfnis nach Heimat bestehe und Heimat erhalten werden müsse. „Diese Aussage scheint aber wohl im Erkelenzer Land nicht zu gelten“ so Bernd Finken vom Virtuellen Museum, „wenn dem so wäre, bräuchten wir die verlorene Heimat erst gar nicht zu dokumentieren“.
Bernd Finken war es auch, der im Forum „Heimat im virtuellen Raum – geerdet?“ das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat vorstellte. Die Teilnehmer waren u.a. von den vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten der Dokumentation überrascht. In einer interessanten Diskussionsrunde anschließend wurde deutlich, dass der vom Heimatverein eingeschlagene Weg der digitalen Dokumentation der verlorenen Heimat zukunftsgerichtet ist. „Wir fühlen uns bestätigt“, so Heike Vogt, „aber es liegt noch viel Arbeit vor uns“ stellte sie ergänzend fest.
Mittlerweile liegt eine weitere Einladung zur Vorstellung des Virtuellen Museums vor, und zwar zur IV. Heimat-Akademie Nordrhein-Westfalen am 07.09.2019 in Dortmund, veranstaltet vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Stadtgeschichte in 15 Kapiteln
Hubert Rütten leitet den Arbeitskreis zur Erforschung und Darstellung der Geschichte von Erkelenz und stellt den 31. Band der Schriften des Heimatvereins der Erkelenzer Lande vor. 14 Autoren verfassten dafür 15 Beiträge. mehr…
Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf der Seite der Rheinischen Post
(Foto: Ruth Klapproth, Text: Kurt Lehmkuhl)
Hambacher Wald und Keyenberg?
Hambacher Wald und Keyenberg, wo besteht da ein Zusammenhang? In den letzten Wochen war der Hambacher Wald täglich präsent in den Medien. Viele tauende Menschen haben am Wochenende friedlich für den Erhalt des Waldes prodestiert. Das ist auch gut so, aber wo waren die Prodeste beim Abriss der Kirchen in Borschemich und Immerath? Ja, in Immerath waren einige Greenpeace-Aktivisten und andere konnte man fast an zwei Händen zählen, in Borschemich war es noch weniger. Und der Rodungsstop im Hambacher Wald hat eine neue Diskussion um den Braunkohleabbau entfacht. …mehr
Erkelenzer „Vituelles Museum der verlorenen Heimat jetzt im Internet zu besuchen!
Ein Museum im Internet, das darauf ausgelegt ist, weiter zu wachsen, ist am Montag in Erkelenz eröffnet worden. Bereits die ersten Reaktionen zeigten, dass die virtuelle Ausstellung eine große emotionale Kraft besitzt. Mit den Orten Keyenberg, Kuckum, Berverath, Ober- und Unterwestrich wird der Verlust der Heimat dokumentiert. Immerath, Borschemisch, Pesch und Lützerath werden folgen… …mehr